Kategorie-Archiv: Drovers Welpenzeit

Kein Welpe mehr…

Nachdem ich gesehen habe, wie lang unser letzter Tagebucheintrag her ist, habe ich schon einen kleinen Schreck bekommen. Wir entschuldigen uns vielmals 😉 Aber was soll ich sagen: Bei uns ist der Alltag eingekehrt. Nicht nur, dass Drover nicht jeden Tag spaktakuläre neue Dinge erlebt, auch mich hat der Arbeitsalltag voll im Griff. Die Sommerferien wurden nun aber endlich dazu genutzt, die Homepage auf Vordermann zu bringen und auch gleich neu einzukleiden 😉

Nun aber zum Hasen: Sportlich gesehen ist das Leben mit Drover einfach nur genial. Aber die Berichte seiner einzelnen Erfolge findet ihr ja auf seiner Sportseite. Trotzdem kann ich nicht oft genug davon schwärmen, wie toll und vor allem zuverlässig er arbeitet! Ich bin mittlerweils vor Prüfungen KAUM noch nervös und freue mich sogar darauf, mein Streberlein zu präsentieren. Natürlich kann auch bei ihm mal die ein oder ander Übung schief gehen, aber er ist auf Turnieren nicht anders als sonst und zeigt in den meisten Fällen sehr gut, was er gelernt hat. Ich muss mich im Moment selber etwas zügeln, weil Drover vom Trainingsstand her durchaus in die Klasse 2 gehen könnte. Aber ich habe mir vorgenommen, ihn nicht zu "verheizen". So ist im Training immer Mal wieder viel Spiel und Funübungen angesagt, damit er auch noch in vielen Jahren Spaß am Obe hat. Was nützt es uns, wenn er mit 2 Jahren in der Klasse 3 läuft? Was machen wir dann die nächsten 13 Jahre? So werden wir eben nächstes Jahr die Klasse 2 in Ruhe angehen und im Jahr darauf die Klasse 3. Und solange sammeln wir Prüfungsroutine, um dann auch irgendwann hoffentlich auf großen Meisteschaften zu laufen 😉 

Letzte Woche waren wir wieder auf einem Seminar mit Birgit Funk, was wie immer sehr spaßig und vor allem wieder lehrreich war. Es sind zwar nur Kleinigkeiten und keine Riesenbaustellen, die wir haben, aber trotzdem kann man von so einem Seminar immer tolle Anregungen mitnehmen. Drover hat die beiden Tage toll und mit viel Power mitgearbeitet.

Aber auch im Alltag ist Dro nach wie vor unkompliziert. Ich kann ihn einfach immer laufen lassen, er kommt sofort auf Rückruf, sogar wenn Hasen oder Rehe vor ihm wegrennen und selbst, wenn Indi hinterherrennt (ARRRGGGHHH). Zu anderen Hunden ist er eigentlich immer super freundlich und will erstmal nur gucken und spielen, allerdings findet er sich mittlerweile mächtig toll, so dass er sich vor anderen potenten Rüden schon auch gerne aufplustert. Mehr ist allerdings (bisher?) auch nicht dahinter, so dass er noch NIE in eine richtige Keilerei geraten ist...

Im Juli war Drover das zweite Mal mit Jakob, Indi und mir im Urlaub. Er hat wie beim ersten Mal die Fahrt komplett verpennt und sich schnell in unserer Ferienwohnung eingelebt, wenn er auch nicht so entspannt war wie Indi. Leider hatten wir großes Wetter-Pech und mich hat eine fette Erkältung dahin gerafft, so dass an einem Tag Jakob komplett allein für die Hundis verantwortlich war. Fazit: Alle drei haben überlegt ;D Drover kann sich also auch bei anderen benehmen (ich hoffe, dass liest mein Papa ;)).

Der Strand war nicht mehr so gruselig für Drover wie im letzten Jahr (bzw. eher die Wellen) und so hat er abenteuerliche Tauchausflüge in die Wellen gewagt. An einem Wochenende sind wir sehr erfolgreich beim ASCA -Obedience gestartet. Trotz des Lebens in fremder Umgebung war Drover auch da wie immer sehr routiniert. Da hatte ich mir etwas Sorgen gemacht, weil er ja beim Fährtenseminar im November in fremder Umgebung  etwas von der Rolle war.

Das Fährten haben wir übrigens leider erstmal an den Nagel gehängt. Wir schaffen es zeitlich einfach nicht so intensiv zu trainieren, wie es nötig wäre. So legen wir unsere ganze Energie ins Obedience und gehen zusätzlich ab und an zum Longieren. Zudem fahre ich jetzt regelmäßig mit Drover mit dem Rad, was sehr entspannt von statten geht. Er trabt durchgehend ohne zu ziehen neben mir her. So haben wir auch vor, bei Gelegenheit die Ausdauerprüfung (20 km am Rad laufen + kleiner Unterordnungsteil) zu absolvieren. Außerdem haben wir angefangen, zusammen joggen zu gehen und um mich selbst zu motivieren, habe ich mir vorgenommen, möglichst im Frühling an einem THS Geländelauf teilzunehmen. Dafür müssen wir - äh ich - allerdings noch deutlich an Kondition und vor allem Geschwindigkeit zulegen.

Im Moment warten wir ungeduldig auf Drovers Röntgen-Auswertung. Ich hatte einen großen Horror davor mein Häschen in Narkose legen zu lassen, aber es ist alles ganz easy gelaufen. Allerdings hat Drover, nachdem er das Gegenmittel bekommen hat, den ganzen restlichen Tag mit Jammern zugebracht. Es ging im wohl nicht sonderlich gut. Ich stelle mir vor, dass er wohl etwas verkatert war 😉 Wie dem auch sei, Dr. Camp meinte, es sähe alles super aus. Jetzt warten wir nur noch auf die offiziellen Ergebnisse und hoffen natürlich, dass die Auswerterin das genauso sieht... Dann stehen nämlich auch noch ein paar Gentests an... Mein Portemonnaie freut sich Oo

Ab nächster Woche ist bei uns wieder etwas mehr los, da dann ein neues Familienmittglied hier einziehen wird: Jack, ein kleiner Australian Cattle Dog für meine Mutter. Ich bin gespannt, wie Drover den Neuzugang aufnehmen wird, bin aber guter Dinge. Ich denke, er findet dann endlich jemanden, der seinem wilden Spiel gerecht werden kann.

Da Drover nun kein Welpe mehr ist, war das der letzte Eintrag in seinem Welpentagebuch...

Treffen mit Juna, Faith und Itus

Heute haben wir uns in Dortmund mit Drovers Schwester Juna, ihrer hündischen Familie Faith und Itus sowie dem zweibeinigen Anhang Kristiane und Bianca getroffen. Es war ein sehr schöner Spaziergang mit der wilden Aussiebande, viel mehr kann ich dazu gar nicht erzählen. Lassen wir lieber die Bilder sprechen 😉

Geschwisterliebe 🙂
 

Dazu gab es nämlich für Kristiane noch eine Mini-Foto-Unterrichtseinheit 😉 Leider war es schon recht dunkel, so dass wir nur ein paar schöne Portraits machen konnten.

IMG_4256 IMG_4271
Unsere vier Hübschen: Juna, Faith, Itus und Drover (v.l.)

 

IMG_4273   IMG_4308

Drovers Schwester Juna                                                   Faith aus dem Wildsong F-Wurf

Fährtenseminar

Das letzte Wochenende verbrachten Drover und ich ganz unter dem Motto "Fährten". Dazu machten wir uns am Freitag Nachmittag auf den beschwerlichen Weg Richtung Köln. Nachdem wir zunächst unser Hotelzimmer abgecheckt hatten und Drover dabei schon leicht nervös schien, was das Ganze denn nun eigentlich sollte, ging es am Abend zum Vereinsgelände der SV OG Pulheim, wo wir von Seminarleiter Alex Bick eine theoretische Einführung zum Thema "Fährten" bekamen. Dann musste sich natürlich jeder einmal vorstellen und seine Probleme mit dem Hund schildern. Bereits hier wurde uns versichert, dass die Probleme in den meisten Fällen vom anderen Ende der Leine gemacht werden - kennen wir ja schon und das kann Drover sicher bestätigen 😉 Auch mich beschlich so langsam das Gefühl, dass wir in der Fährtenarbeit wohl etwas zu voreilig vorgegangen waren und ich war sehr gespannt auf den nächsten Tag.

Die Nacht war der HORROR. Erst die Autofahrt, dann die ewige Warterei im Auto, eine fremde Umgebung, KEINE INDI, also untragbare Zustände für Drover 😉 Nein im Ernst, er hatte in dieser Nacht wirklich Stress und kam gar nicht richtig zur Ruhe, was mir wieder einmal gezeigt hat, wie sehr er an seiner "Schwester" hängt, denn im Urlaub gab es diese Probleme nicht... Gut, war nun mal so und da mussten wir beide jetzt durch.

Nach einer beidseitig durchwachten Nacht also ging es am Samstag wieder zum Platz, wo wir noch praktische Hinweise zum Legen der Fährten bekamen, die wir kurz darauf im Gelände umsetzen konnten. Alex begleitete jeden beim Legen seiner Fährte und erteilte Ratschläge, wie man es seinem Hund leichter machen könnte. Ich hatte gegen seinen Vorschlag, wieder ein ganzes Stück zurückzufahren und zunächst nur eine lange Grade zu legen, nichts einzuwenden, da ich ja selbst mit unserer Leistung nicht zufrieden war und bereit war, etwas Neues zu probieren. Beim Absuchen schließlich wollte ich zunächst im Erdboden versinken. Drover war total hektisch und kam gar nicht richtig in die Suche. Da er sich sehr an mir orientiert und ich ihn dazu bekommen möchte, Probleme auch eigenständig lösen zu können, hielt ich mich total zurück - was absolut falsch war. Drover konnte nur Fehler machen und bekam gar kein Feedback, was er eigentlich falsch macht. Durch die verbale Korrektur mit anschließendem Lob fand er dann auch langsam in die Arbeit.

Abgang und konzentrierte Sucharbeit
 

Den Rest des Tages hatte ich dann die Gelegenheit, den anderen Teams zuzuschauen und Alex Ratschläge aufzufangen. Am Abend folgte dann die gemeinsame Besprechung, bei der man Tipps für die weitere Arbeit bekam. Viele Dinge waren mir bereits selbst im Laufe des Seminars aufgefallen, andere habe ich vor lauter "Betriebsblindheit" gar nicht bemerkt.

Die zweite Nacht war viel angenehmer als die erste. Drover arrangierte sich mit seinem Schicksal und rollte sich vor meinem Bett zusammen. Durch die Zeitumstellung bekamen wir eine weitere Stunde, um den Schlafmangel vom Tag zuvor etwas auszugleichen. Sonntag morgen ging es dann zügig ins Gelände. Ich sollte diesmal für Drover eine FH1-Fährte legen (nur von der Länge deutlich kürzer), was er so noch NIE gemacht hat. Dementsprechend war ich etwas skeptisch. Meine Art zu Legen hatte ich bereits etwas angepasst und so sollte es für ihn auch leichter werden. Nach drei Stunden ging es dann ans Absuchen und wir haben uns sehr wacker geschlagen 🙂 Drover hat einige Winkel super von allein abgesucht und an den anderen die Korrektur prima angenommen. Auch die Arbeit an den Gegenständen scheint bei ihm zu fruchten. Nur für mich war es noch etwas schwierig, da alles in die richtige Reihenfolge zu bekommen, aber mir wurde anschließend nicht nur vom Seminarleiter, sondern auch von anderen Teilnehmern gesagt, ich habe das Erlente nahezu perfekt umgesetzt. Da schwillt einem doch die Brust vor lauter Stolz 😀

 IMG_4105   IMG_4093
(Die Fährtenbilder sind erst ein paar Wochen nach dem Seminar bei unserem Training im Nebel entstanden.)
 

Alles in allem kann ich ein solches Seminar nur jedem empfehlen! Ich habe wahnsinnig viel mitnehmen können und bin nun super motiviert für die weitere Arbeit. Genau das soll ein Seminar bewirken! Es hat richtig Spaß gemacht, ich habe total liebe Menschen kennen gelernt und hoffe, den ein oder anderen noch einmal auf einer Prüfung wieder zu sehen. Auch die SV OG Pulheim hat ihre Sache wirklich toll gemacht. Das Seminar war gut organisiert, die Leute sehr freundlich und das Essen war auch lecker 🙂 Nur ein paar weniger Teilnehmer wären vielleicht nicht schlecht gewesen...

Show- und Obe-Training mit den Geschwistern

Da Drover Ende August seine erste Show bevorsteht, müssen wir nun fleißig üben. Weil ich davon aber so gar keine Ahnung habe und das gebuchte Show-Seminar erst einen Tag vor der CAC Gelsenkirchen stattfindet, waren Steffi und Birgit mit Douglas und Easy so lieb, mir ein paar Tipps zu geben. Somit sind Drover und ich am Samstag nach Erkrath gefahren.

Douglas, Easy und Drover                                                      Zwei Brüder 🙂
 

Das Laufen klappt schon ganz gut, Drover trabt schön neben mir, ohne in die Leine zu beißen oder groß rumzuspringen. Das kriegen wir bestimmt hin bis nächsten Monat. Das Stellen und besonders das Stehenbleiben findet er dagegen nicht wirklich toll, aber da haben wir ja noch ein bisschen Zeit, um das zu perfektionieren 😉

Anschließend durften unsere drei Aussies natürlich auch ein bisschen über die Felder des Neandertals toben 🙂

 
Am Montag waren wir dann wieder unterwegs, diesmal in Gelsenkirchen, um Kathi und Peach mal wiederzusehen. Sie ist ja so eine süße Biene geworden mit einem tollen Arbeitseifer, wenn auch etwas hibbelig 😀 Zuerst waren wir im Wald spazieren und haben dann nach einem Päuschen mit Pfannkuchen für uns Zweibeiner noch ein bisschen Obe gemacht. Die Betonung liegt auf "ein bisschen", da unsere beiden dann doch eher an Spielen interessiert waren 😉 Davon gibt es natürlich auch ein paar Bilder, allerdings habe ich zur Zeit wohl ein paar Differenzen mit meiner Kamera - ist keine Glanzleistung geworden -.-
 
Die beiden spielen einfach total lustig miteinander, sonst steht Drover mehr auf Rennspiele, aber sowas 😀 Total gaga...
 
 

Noch was anderes: Mein Hase wird doch gaaaanz langsam erwachsen ;D Er hebt nun das Bein. Nachdem er dabei anfangs immer fast umkippte, ist er nun schon ganz cool am Markieren...

Urlaub auf Texel

Lang ist es her, dass ich zum letzten Mal vom Fleckentier berichtet habe 😉 Es gibt aber im Moment auch nicht so viel Neues. Drover hat seinen ersten Urlaub erfolgreich hinter sich gebracht 😀 Die Hin- und Rückfahrt (letztere dauerte 6 Stunden für 270 km...) verbrachte er trotz seiner sehr unruhigen Box-Kameradin Indi überwiegend schlafend. Der erste Tag im Bungalow war natürlich sehr aufregend und es viel dem kleinen Mann erstmal schwer, zur Ruhe zu kommen. Das hat sich aber bis zum nächsten Tag eingependelt. Am fünften Tag blieben die Hunde dann auch mal allein für 2,5 Stunden in der fremden Umgebeung, während wir Zweibeiner Seehunde anschauen gingen.

Das Meer fand Drover toll, allerdings hat er immer penibel darauf geachtet, ja nicht bis über den Bauch nass zu werden. Auch hier bei uns im See schwimmt Drover immer noch nicht, sondern mag nur mit den Beinen ins Wasser gehen. Wenn wir mal wieder ein paat heiße Tage haben, werde ich mal Schwimm-Training mit ihm machen 🙂

IMG_1814
Mehr Bilder in der Galerie
 

Ich bin nach wie vor einfach nur begeistert von meinem Hasen. Ihm ist wirklich alles Schlechte fremd. Ich habe ihn noch nie böse, link oder aggressiv erlebt. Er kann zwar eine kleine Nervensäge sein, wickelt einen jedoch immer wieder mit sehr viel Witz und Charme um den Finger. Er liebt jeden anderen Hund, hat da noch nie einen Anflug von Ärger gezeigt. So langsam kommt er in die Phase, wo die Ohren schonmal auf Durchzug stehen, aber er lässt sich immer noch sehr sicher abrufen (besser als Indi mit ihren fast 10 Jahren -.-)

Allerdings ist mir aufgefallen, dass Drover zur Zeit kleine Kinder unheimlich findet, obwohl in der Welpengruppe regelmäßig Kinder anwesend waren und er auch in seinen ersten Monaten bei uns ab und zu Kinderbesuch hatte. Wenn er Unsicherheiten zeigt, sucht er Schutz bei mir und es ist in Odrnung.

Im Obe macht er sich nach wie vor sehr gut, auch wenn er sich zwischen einzelnen Übungen sehr ablenken lässt. Ich achte auch immer darauf, Abläufe nicht zu häufig zu wiederholen, da er dann schnell das Interesse verliert (besonders bei der Box). Das Fährten kommt im Moment zum Teil schlicht durch Gelände-Mangel leider viel zu kurz. Dafür gehen wir regelmäßig longieren, wo der Kleine auch sehr gute Fortschritte macht. Die anderen Gruppenteilnehmer sind stets begeistert, wie aufmerksam er bei der Sache ist.

IMG_2008   IMG_2015
Strand-Obe mit Drover
 

Zu Hause ist er mir im Moment teilweise etwas zu aufgedreht. Das muss ich wieder mehr herunterfahren. Er bedrängt Indi sehr, läuft ihr viel hinterher und orientiert sich stark an ihr, so dass sie, wenn ich ihn lassen würde, gar nicht mehr zur Ruhe käme. Leider weist sie ihn selbst noch immer nicht zurecht, so dass ich öfter eingreifen muss. Beim Spazieren gehen hat Drover sie zeitweise so eingeschränkt, dass sie völlig gestresst war. Das haben wir draußen aber sehr gut unter Kontrolle bekommen. Nur wenn andere Hunde mitlaufen, versucht Drover Indi noch ab und an von den anderen fernzuhalten. Ist schließlich seine Indi Oo

Wildsong-Treffen

Gestern waren Drover und ich in Hilden zum 3. H-Wurf-Treffen. Neben Drovers Geschwistern Peach, Juna, Buzz, Taylor und Douglas samt zweibeinigen Anhang waren auch noch die Wildsongs Faith, Easy und Mika, Kenai, Itus sowie Drovers Züchterin Silvia dabei.

IMG_1292
Buzz, Peach, Easy, Douglas, Drover, Itus, Juna, Faith, Mika, Kenai (v.l.)
 

Wir hatten dieses Mal super tolles Wetter, was vor allem uns Zweibeinern gefiel, die Zungen der Hunde wurden dafür immer länger 😉 Eine Erfrischung gab es dafür anschließend noch im Restaurant "12 Apostel", wo sich alle Hunde super benahmen.

IMG_1269   IMG_1272
Die Zweibeiner
 
IMG_1312   IMG_1308
Drover und Juna                                                             Buzz und Drover
 

Obwohl wir mit sovielen Hunden unterwegs waren und zwischendurch nicht selten auf fremde Artgenossen trafen, verlief unser Treffen doch insgesamt sehr harmonisch. Nur das arme Junchen wurde öfter zum Opfer auserkoren. Wenn etwas gerangelt wurde, war Drover zwar meist dabei, aber er schaute sich nur an, was los war, ohne sich groß einmischen zu müssen und ließ sich auch abrufen. Besonders gaga spielte er wieder mit Peach, die beiden müssen sich von unserem letzten Treffen mit Kathi definitiv wieder erkannt haben ;D

IMG_1262   IMG_1252
IMG_1267   IMG_1268
 

Es ist schon erstaunlich, wie unsere Happy-Zwerge so schnell zu richtigen Hunden geworden sind... Ich habe mich besonders gefreut, Buzz zum ersten Mal seit Welpentagen wiederzusehen. Er hat sich so wunderbar gemacht, genauso wie die anderen Geschwister. Drover ist im Vergleich zwar immer noch der Kleinste und Zierlichste der Rüden, aber er hat immerhin die Hündinnen eingeholt 😀

Ostergrüße

Endlich habe ich wieder Zeit für die HP 🙂 Besonders viel hat sich aber eigentlich gar nicht getan... Drover wird immer frecher... und ist sooo charmant dabei! Ich glaube, ich lasse keinem der anderen beiden so viel durchgehen, wie ihm -.- Aber man kann ihm auch einfach nichts übel nehmen. Wenn ich mit ihm schimpfe, wedelt er noch fröhlich und schaut mich an, als wolle er sagen "Mich kannst du gar nicht meinen! Frauchen, guck, ich bin doch so ein toooller Hund! Ist jetzt alles wieder gut, ne?" Aber er ist auch einfach nur lieb. Seine große Macke besteht leider noch immer darin, alles, was anders aussieht als der Boden, fressen zu wollen... Jeden Fleck versucht er aufzulecken... Demnach bin ich beim Spazierengehen nur am "Aus" bzw. "Nein"-Sagen. Drovers Reaktion dabei verrät eigentlich alles über ihn: Er lässt alles, egal was er im Maul hat, SOFORT fallen, bzw. kommt zu mir, obwohl er weiß, dass ich es ihm wegnehme. Ist er also besonders gehorsam oder einfach ein bisschen doof? 😀 Und dann mit einem Grinsegesicht und am wedeln wie sonst was... Aber auch wenn sich diese Prozedur 500 Mal wiederholt, versucht er es beim 501. Mal wieder mit völliger Selbstverständlichkeit -.- Wie ein kleines, fröhliches Kind 😀 Ihm ist einfach jede Schlechtigkeit fremd 🙂

Zur Zeit sind bei uns leider alle Felder voller Häschen. Indi hat daher Flex-Pflicht, aber Ombré und Drover dürfen laufen. Ombré geht EIGENTLICH nicht mehr hinterher, er kann auch gar nicht mehr so schnell 😉 Jetzt ist die Tage aber direkt vor Drover ein Kaninchen gestartet. Er machte einen Satz hinterher, ich habe ihn gerufen und er kam sofort zu mir 🙂 Ich war ja soooo stolz auf ihn. Besonders, da Ombré voller Frühlingsgefühle wohl meinte, vielleicht doch noch eine Chance zu haben und hinterherging -.- Das Kaninchen war natürlich sofort weg, aber das konnte er ja gar nicht richtig sehen 😀
Na ja, seidem ist Drover noch zwei Mal ein Hase über den weg gelaufen und er reagierte jedes Mal umgehend auf den Rückruf 🙂 Ich hoffe sehr, dass nicht doch noch in der nächsten Zeit sein Jagdtrieb erwacht...

IMG_0941

Meine drei Osterhasen
 

Unser Training kam in der letzten Zeit leider etwas zu kurz. Trotzdem macht Drover Fortschritte im Obe. Das Apportieren wird so ganz langsam was, er hält das Holz sehr schön ruhig und trägt es auch. Nur das sofortige Zurückbringen findet er noch blöd... Seine Fußarbeit ist einfach schön: total aufmerkam, besonders tolle linke Winkel, nur rechts herum hängt er manchmal etwas. Die Down-Position überarbeiten wir grade etwas, da legt er sich mittlerweile zu weit nach vorn hin. Ansonsten haben wir das Sitz aus der Bewegung angefangen, was schon ganz gut klappt. Gruppenübungen sind bei ihm eh weniger das Problem. Ich lasse ihn aber noch nicht länger als 30 sek abliegen oder sitzen.

Da ich die letzten Wochen an meiner Staatsarbeit saß, waren wir auch nur wenig fährten. Ich habe nun angefangen, die Gegenstände in die Fährte zu integrieren, was noch nicht so gut klappt. Außerhalb der Fährte verweist er sie sehr schön, aber auf der Fährte möchte er lieber weiter suchen 😉

Drover hat sich einigermaßen damit arrangiert, dass ich nun in den letzten Wochen weniger Zeit für die Hunde hatte. Die beiden haben meistens gepennt, wenn ich am Schreiben war. Aber man hat ihm draußen schon angemerkt, dass er zu viel Power hat. Die darf er nun aber wieder voll und ganz ausleben 🙂

Fortschritte

Es ist zurück! Mein Streber-Baby 🙂 🙂 🙂 Drover hatte wohl einfach eine bockige Phase, die wir zum Glück nach guten zwei Wochen überwunden haben 🙂 Obe-Training läuft schon wieder viel besser und er hat sichtlich Spaß bei der Sache. Ich hoffe, die liebe Ines macht bald mal ein Trainingsvideo mit ihrem neuen Spielzeug 😉

Am Donnerstag haben wir Drovers Schwester Peach mit Frauchen Kathi zu Besuch gehabt. Wir waren mit den beiden Irren am Baggerloch, wo sie sich so richtig ausgepowert haben. Ich muss schon sagen, die Geschwister untereinander waren doch deutlich heftiger, als Drover mit meinen beiden anderen, in der Welpengruppe oder auch mit fremden Hunden spielt. Das sah richtig gefährlich aus 😉 Wasser findet Drover übrigens total toll, aber nur solange man darin stehen kann -.- Drover sieht gegen Peach noch so richtig nach Baby aus 😀 Von der Höhe ist es gar nicht so viel, wir haben die beiden gemessen und Drover hat tatsächlich einen Schuss gemacht und nun 51 (!!!) cm. Aber so der Körperbau und vor allem der Kopf braucht bei Drover noch eine Weile, um nach Hund und vor allem Rüde auszusehen :)Aber ich bin ja ganz froh, dass er langsam wächst, so bekomme ich ihn leichter die Treppen rauf 😉

IMG_0659   IMG_0669
Geschwisterliebe 🙂 (Mehr Bilder gibt es in der Galerie)
 

Am Dienstag waren wir übrigens beim Tierarzt und Drover hat endlich seine Tollwut-Impfung verpasst bekommen. Er findet Tierärzte ja soooooo toll! Immer gibt es leckere Sachen und man wird gekrault. Da hat er sich selbst von Indi nicht anstecken lassen, die wie ein Häufchen Elend in der Ecke stand 🙁 (Die arme Maus hat aber auch schon viel Mist beim TA erlebt...) Im Gegenteil, er sprang immer wieder von allein auf den (runtergefahrenen) Tisch 🙂 Die Impfung hat er problemlos verkraftet. Sonst war auch alles in Ordnung und die Tierärztin bestätigte mir, dass er die Zähne sehr schön (und vollständig) gewechselt hat.

Heute haben wir dann auch die Welpengruppe abgeschlossen. Drover hatte immer viel Spaß und es war sehr harmonisch unter den Hunden. Er wird es bestimmt vermissen... Aber dafür hat er ja noch jede Menge andere Hunde-Kumpel. Zum Abschluss waren wir dann heute bei traumhaftem Wetter mit den Junghunden im Krefelder Zoo. Drover hat sich (wie erwartet) von nichts beeindrucken lassen. Er schaute sich alles sehr interessiert an. Die Löffelhunde allerdings etwas zu interessiert, da wär er mir fasst in den Wasserring ums Gehege gesprungen Oo Sogar eine sehr laut kreischende Affenart hat ihm nichts ausgemacht. Er hat sie vollkommen ignoriert. Die Pinguine und Seehunde dagegen fand er einfach toll. Da ist er direkt an das Gitter gegangen und hat sie ganz ruhig beobachtet. Sogar als ein Seehund nur einen halben Meter von ihm entfernt aus dem Wasser kam, war er total unbeeindruckt. Einzig die Raubkatzen waren nicht nach seinem Geschmack, obwohl er sie nicht einmal gesehen hat. Aber allein ihr Geruch hat ihn wohl nervös gemacht und so hat er ein wenig vor sich hin gemault. Abschließend waren wir noch mit allen sechs Hunden etwas trinken, wo sie sich vorbildlich benahmen. Die Welpengruppe hat wirklich Spaß gemacht und ich hoffe, dass ich dem ein oder anderen noch einmal auf dem Platz über den Weg laufe...

Zum Schluss fallen mir noch zwei erwähnenswerte Dinge ein. Zum Ersten: Drover kann problemlos mit den beiden Großen bis zu drei Stunden allein bleiben. Und zweitens: Er zeigt bisher kaum Jagdverhalten (toi toi toi). Zumindest habe ich das gut im Griff. Da Indi ja so eine hinterlistige Ausreißerin ist, wenn ihr Häschen über den Weg laufen, achte ich bei Drover auch SEHR auf jegliche Anzeichen. Bisher versuchte er nur, Vögel zu jagen und lässt sich dabei problemlos abrufen. Hasen kennt er nur aus großer Entfernung und interessiert sich nicht für sie. Ich werde nun in nächster Zeit mal Stellen suchen, wo viele Hasen auch in nächster Nähe rumlungern und das üben... Schade ist nur, dass Indi und Drover deshalb nur wenig gemeinsam draußen rennen können, da ich es einfach nicht riskieren will, dass sie ihm das Jagen doch noch schmackhaft macht :/

Ein halbes Jahr…

Wahnsinn, Drover ist ein halbes Jahr alt und bereits vier Monate bei uns...Wie die Zeit doch vergeht. Man merkt ihm langsam an, dass er kein Baby mehr ist. Er beginnt, die Welt zu entdecken und seine Grenzen auszutesten. Das haben wir aber gut im Griff und ich denke, dass er trotzdem noch ein sehr braver Junghund ist 😉

Das Obe-Training haben wir aber etwas zurück gefahren. Drover hat da im Moment einfach "Konzentrationsprobleme" und findet alle Gerüche interessanter (ich habe oft das Gefühl, er wollte mal ein Beagle werden 😀 Und da ich keine Lust habe, für seine Aufmerksamkeit nen Affen zu machen (solche Sitten gibbet nicht bei uns), gibt es eben nur einfache Übungen und nur sehr kurze Einheiten. Wenns gar nicht geht, kommt er halt unverrichteter Dinge ins Auto. Ich habe es ja nicht eilig... Im Prinzip will er auch was machen, nur scheint er zu meinen, dass er bestimmt wann *gr* Zum Fährten sind wir in den letzten drei Wochen kaum gekommen, da ich unitechnisch etwas eingespannt war.

Tja, optisch ist der Zwerg allerdings immer noch mein Baby. Da fehlt noch eine Menge und zur Zeit stagniert er etwas im Wachstum. Er hat nun 48,5 cm und 15,1 kg. Zudem wächst er ein bisschen wie ein Schaukelpferd. Aber überzeugt euch selbst:

IMG_9939   IMG_9946
                                  Schaukelpferd                                                                                 Interesse ist ja schon da...
 

Am Donnerstag waren wir mit der Welpengruppe in der Stadt. Das war ein echtes Erlebnisprogramm. Einfahrende Züge, Baumaschinen, Aufzüge, Tauben, merkwürdige Kaufhausgerüche und Schuhkauf mit Frauchen, drei mal dürft ihr raten, was am anstrengensten war 😀 Nein im Ernst, Drover macht alles mit und hat keinerlei Probleme. In der Eisdiele hat er sich dann brav hingelegt. Das Einzige, was ihm nicht ganz geheuer war, waren die riesigen starren fiesen "Hunde", die in Wesel überall herumstehen (die Wesler Esel;) )

Es macht einfach Spaß mit ihm, auch wenn ich mir manchmal mein Streber-Baby zurückwünsche 😀 Ich bin sooo gespannt, wie es mit uns weitergeht...

Verliebt

So, es wird mal wieder Zeit ein bisschen von Drover zu berichten.

Nun ist mein kleiner Flummi schon 5,5 Monate alt und schon gar nicht mehr so klein... Am Donnerstag hatte er tatsächlich 47,5 cm und sagenhafte 14,4 kg. (Ich nenne ihn zur Zeit auch gern mein halbes Hähnchen.... :D) Die Zähne sind nun alle neu und er ist mitten im Fellwechsel, wobei das neue Fell leider doch recht lockig zu werden scheint :/

Drover ist einfach nur wunderbar... Er macht alles mit so viel Freude und ist ein absoluter Clown, dem man nie böse sein kann, auch wenn er denn mal Mist baut 🙂 Im Moment meint er, an alles dran gehen zu müssen, er liebt Schuhe (welch ein Klischee) und versucht immer auf seine Art, den Wohnzimmertisch aufzuräumen 😉 Wenn man jedoch alles in Sicherheit bringt, bleibt er schon 2,5 Stunden problemlos mit Indi und Ombré alleine und verschläft die Zeit wohl größtenteils.

IMG_9809   IMG_9826
Mein kleiner Chaot 🙂 (mehr Bilder in der Galerie)
 

Am Samstag waren wir beide in Bocholt zur ASCA Show und Obe. Wer schon mal da war weiß, dass die Atmosphäre recht stressig ist, es ist sehr laut und voller teils hysterischer Hunde. Drover war dagegen soooo cool. Er hat sich alles in Ruhe angeschaut, sich aber überhaupt nicht beeindrucken lassen und später sogar mitten im Trubel gepennt. Ich habe auch ein paar Obe-Übungen mit ihm gemacht und er war sehr konzentriert (wenn auch zugegebener Maßen nicht ganz so sehr wie sonst ;)) Sein Wesenskostüm ist einfach unbeschreiblich... Neben den vielen anderen Aussies sah er dann auch gar nicht so klein aus, wie neben Indi und Ombré immer. Wir haben dann noch die Silvia getroffen, die mit ihrer Bizzy im Obe Novice erstmal schön High in Trial gemacht hat, Glückwunsch! Und auch ihr Kindle hat sich bei der Ausstellung gut geschlagen. Kathi war auch da, leider ohne die Peach-Maus und wir haben Lina mit ihrem Freund, zwei zukünftige Wildsong-Besitzer getroffen. Es war wirklich schön, euch kennenzulernen 🙂

Aber nun noch ein paar Worte zu meiner Knutschkugel: Drover macht sich so super im Obe, dass mein Trainer immer wieder mit offenem Mund da steht, weil Drover uns beide stets überrascht und Dinge kann, die ich ihm eigtl noch gar nicht beigebracht habe... Er versteht vieles beim ersten Mal, auch wenn sich das dann natürlich noch festigen muss und überträgt es auch in unbekannte Situationen. Meine Ma sagt, sie hat noch nie so einen schlauen Hund erlebt 🙂

Vorletzte Woche haben wir dann mit dem Fährten-Training angefangen und auch da zeigt er sich von seiner besten Seite (wie eigentlich bei allem, was er anfängt). Er arbeitet sehr ruhig und konzentriert und ist eigentlich in allem das genaue Gegenteil zu Indi 😀

Es macht wahnsinnig Spaß, mit meinen beiden zu arbeiten, obwohl, oder grade weil sie so unterschiedlich wie Tag und Nacht sind. Trotzdem wäre es falsch zu glauben, dass Drover keine Power, bzw. kein Temperament hat. Er macht alles mit Begeisterung und Übereifer, ist aber in seinem Wesen einfach sehr cool und ausgeglichen. Also einfach ein Traumhund.