... das müssen Quinn und ich uns immer wieder ins Gedächtnis rufen 😆 Aber wir bessern uns.
Quinn
- hat in den letzten Wochen gelernt, längere Zeiten im Auto in der Box zu warten (mit geringem Sachschaden 🙄 )
- kann auch zu Hause mal 2 Stunden alleine bleiben (na ja, die Jungs leisten ihr natürlich Gesellschaft)
- lernt auf den Spaziergängen das Kommando "Warte", so dass sie auch in Hundebegegnungen und beim Fotografieren schon mal kurz an einem Fleck bleiben kann
- kann langsam etwas länger aushalten und pinkelt nicht gefühlt alle 10 Minuten.
Ich
- rufe mir ins Gedächtnis, dass alle Welpen Mist machen und Quinn nicht das schlimmste Welpi auf dem Planeten ist
- erinnere mich daran, dass im Training mit Ty auch nicht sofort alles lief und man erst einmal zueinander finden muss.
Und so hat sich unser Alltag schon sehr "entstresst", wobei ich GRUNDSÄTZLICH eigentlich gar nicht so gestresst war. Nur die Situationen, in denen Quinn so völlig auf Durchzug geschaltet hat und eher ein selbstbestimmtes Leben führen wollte, waren etwas - na ja anstrengend. Aber mittlerweile ist sie für mich viel leichter zu handeln. Sie achtet mehr auf mich und ich habe das Gefühl, dass wir besser kommunizieren. Sie hört mittlerweile echt zuverlässig auf ihren Namen, auch in Hundebegegnungen oder wenn irgendetwas spannend ist. Ist ihr etwas unheimlich, sucht sie bei mir Schutz. Am letzten Wochenende in Viersen war ich sehr stolz auf sie. Sie hat sich sehr brav und geduldig zwischen all den Menschen und Hunden verhalten. Ich habe das Gefühl, unsere Bindung hat in der letzten Woche noch mal richtig zugelegt und daher war mir nach diesem Post Ich liebe sie einfach!
Und auch im Obe machen wir kleine Fortschritte. Ich hatte ein wenig das Gefühl, dass wir auf der Stelle stehen, aber dann ist mir wie gesagt eingefallen, dass ich am Anfang mit Ty auch nicht auf einer Wellenlänge lag. Ich war so auf Drover eingestellt und Ty war eben anders, aber nicht schlechter. Und ich denke, so ist es jetzt auch wieder. Jeder Hund ist einzigartig und nichts läuft beim nächsten Hund genauso wie bei den Vorgängern. Und man braucht einfach eine Weile, um sich darauf einzustellen. Und schließlich ist Quinn ja auch erst 4 Monate alt. Ihre Motivation und Geduld nimmt jedenfalls zu und das gefällt mir sehr 🙂
Hier gibt es mal wieder einen kleinen Einblick in ihr Training: