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Verbandsmeisterschaft 2018

Endlich komme ich dazu einen Bericht über die diesjährige DSV-Meisterschaft Obedience am 17. Juni beim HSV Angerland zu schreiben. Ty und ich haben uns wieder für die Teilnahme in der Klasse 3 qualifiziert. Drover hatte nur eine Quali, allerdings hatte ich mich ja bewusst dafür entschieden, mit ihm dieses Jahr weniger zu starten, was ja sehr gut funktioniert hat 🙂

Am Samstag beim Probetraining ging so ziemlich alles schief, was ja im Volksglauben als gutes Omen gilt 😆 Gelost werden musste nicht, da wir leider nur mit 13 Teams insgesamt am Start waren und zwei Doppelstarter dabei waren, so das die Reihenfolge gesetzt war. Und so gingen wir am Sonntag mit der Startnummer 3 an den Start und waren so schnell fertig wie lange nicht mehr 🙂 

Ty war wieder soooo toll. Wir kamen endlich ohne 0 durchs Turnier, auch wenn Ty die Box erst nicht erreicht hat. Ich konnte ihn zum ersten Mal überhaupt korrigieren und so bekamen wir immerhin noch 6 Punkte. Ansonsten kann ICH wirklich nur über Kleinigkeiten meckern, ich war super zufrieden mit dem Ty-lchen. Der Richter hat (meisterschaftsgerecht) recht streng gerichtet, so dass wir einige Pünktchen für Unsauberheiten (bei Ty wie bei mir 😆 ) verloren haben. Aber was auch passiert, die Distanzkontrolle sitzt 😆 

Hier die Punkte:

2 Min Sitz 1 Min
Platz mit Abrufen
Freifolge Positionen a. d. Bew. Abrufen mit Steh und Platz Box Richtungs- apport Pylon, Apport und Sprung Identifizieren Distanz- kontrolle
10 8,5 8 9 7,5 6 8,5 7,5 8,5 10
x2 x2 x3 x3 x4 x4 x3 x4 x3 x4
20 17 24 27 30 24 25,5 30 25,5 40

Gesamt: 263/320 Punkte (V - 3. Platz von 5)

Ty und ich wurden damit dritter, nur geschlagen von Heike mit ihren Goldies. Damit haben wir uns direkt für die dhv Meisterschaft in Bremen dieses Jahr qualifiziert und ich freue mich schon wahnsinnig auf die Teinahme!


(Foto von Verena Kemper)

Es war ein richtig schöner Tag beim HSV Angerland. Die Gastgeber waren super nett,  das Essen war gut, die Organisation und der Zeitplan stimmten. Besonders haben mir die beiden Stewards gefallen, die sich die Klasse 3 geteilt haben, so dass man keine Wartezeiten hatte und den Stewardwechsel gar nicht richtig bemerkte.

Anbei noch das Video, diesmal sogar mit Richterbeurteilung. Jetzt müssen wir bis zur DM noch ein bisschen an den Details arbeiten 🙂

Vagabunden-Treffen

Am Fronleichnam Wochenende fand ein großes Nachzucht-Treffen von Quinns Züchterin statt. Am Samstag waren auch Jakob und ich mit den drei Hunden dabei. Es war einfach schön. Fast 30 Hunde aus 5 Würfen plus weiterer hündischer Anhang auf einem Haufen und keine einzige Streiterei. Wir gingen zusammen am Rhein spazieren und die Vierbeiner durften sich bei den heißen Temperaturen natürlich auch im Wasser abkühlen. Quinn hat das schon echt gut gemacht und sie konnte immerhin unangeleint mit mir an den abliegenden Hunden vorbei gehen. Nur beim Spaziegang war es dann doch zu viel Bewegung und es fiel ihr sehr schwer, den Kopf nicht völlig auf Durchzug zu stellen und mobbend durch die Menge zu rasen 🙄 Aber wir haben uns ganz gut geschlagen 😆 

Außerdem habe ich eine kleine Foto-Session für alle Interessierten angeboten und es sind noch ein paar Familienfotos entstanden:

 
Quinn mit ihrer Mama Limit / Quinn mit ihren Geschwistern und ihrer Mama: Quinn, Smoke, Limit, Dark, Easy, Elvis


Drover mit seiner Mama Reason (vorne liegend) und seinen Geschwistern aus 3 Würfen (hinten sitzend)
Wildsong's H-Wurf: Drover, Juna, Peach, Taylor
Dear Vagabond's A-Wurf: Flash, Angie
Dear Vagabond's C-Wurf: Davy, Pivo, Sami, Pepper

Ty war natürlich auch mit dabei, aber von ihm war keine engerer Verwandtschaft anwesend 😆

Abschließend wurde dann noch für die Zweibeiner gegrillt und wir haben uns sehr nett unterhalten. Wir freuen uns schon auf das Treffen im nächsten Jahr!

Obedience Turnier beim HSV Kückhoven

Wir waren am Sonntag bei brütender Hitze beim Obedience Turnier des HSV Kückhoven zu Gast. Für Drover war es das erste Obe Turnier seit der Verbandsmeisterschaft 2017, die 11 Monate her ist. Ich habe gehofft, dass ihm die Pause gut tut und war trotzdem etwas nervös. Daher bat ich auch darum, zuerst mit Ty starten zu dürfen, weil ich mir da einfach sicher bin, dass er alles gibt und dann mit diesem positiven Gefühl mit Drover in die Prüfung gehen kann. Was soll ich sagen: Die Rechnung ging auf 🙂

Schon bei den Gruppen war es unglaublich warm, aber beide Jungs blieben super sitzen, auch wenn Drovers vollkommen genervter Blick Bände sprach  😆 So war er dann auch der Meinung, wenn ich Sitz wollte, könne ich Sitz haben und brauchte zum Hinlegen ein deutliches Doppelkommando. Auch Ty war beim zweiten Teil der Gruppe leicht verwirrt: Auf mein TyHier rannte er bei Ty los und hielt bei Hier wieder an, etwas unsicher, was ich nun wollte und kam dann aber ohne weiteres Kommando. Somit blieb für beide Jungs nach der Gruppe 10 und 8.

Irgendwann nach der Mittagspause kamen dann Tys Einzelübungen dran. Und er war wieder sooo toll. Total bei der Sache, auf den Punkt, die Hitze und das einsetzende Donnergrollen interessierten ihn nicht. Wir starteten mit der Fußarbeit. Eine richtig schöne Arbeit, diesmal keine zögernden Grundstellungen - bis auf die letzte 🙄  Diese kostete uns dann die 10 in der Fußarbeit, aber es gab immerhin noch geile 9,5 Punkte!!! Als nächstes kam die Box dran und leider fand Ty den Kreis nicht, bzw. rannte ganz rechts durch und ich bekam ihn nicht genau an der Kante gestoppt, so dass er dann außerhalb stand. Ich war mir nicht sicher, ob ich das korrigieren darf (gut, wenn nicht wäre es ja eh ne 0 gewesen), aber ich wusste auch nicht, wie ich es korrigieren soll. Wenn mein kleiner Autist einmal in der Übung ist, kann man ihn nicht aus dem Ablauf bringen 😆 Da er dann beim Weiterschicken aber auch die Box nicht fand 🙄 war die Übung so oder so 0. Das beschäftigte mich dann wohl noch in der nächsten Übung, dem Blitz, denn da war ICH einfach unkonzenzriert und habe so einen dämlichen Fehler gemacht, der wirklich das Einzige ist, worüber ich mich bei unserer Prüfung geärgert habe: Ich habe die 2. Position einfach verpennt und das Kommando dann total doof und zu spät gegeben, wodurch Ty überhaupt nicht wusste, was ich wollte und die Position dann falsch war. Ärgerlich... Danach lief es aber echt wie am Schnürchen und die Punkte können sich ganz schön sehen lassen:

2 Min Sitz 1 Min
Platz mit Abrufen
Freifolge Positionen a. d. Bew. Abrufen mit Steh und Platz Box Richtungs- apport Pylon, Apport und Sprung Identifizieren Distanz- kontrolle
10 8 9,5 7 9,5 0 10 10 9,5 10
x2 x2 x3 x3 x4 x4 x3 x4 x3 x4
20 16 28,5 21 38 0 30 40 28,5 40

Gesamt: 262/320 Punkte (V - 3. Platz von 5)

Somit erliefen wir trotz der teuren 0 in der Box noch ein V! Soviele 10er (und 9,5er) hatten wir noch nie. Besonders gefreut habe ich mich aber über die viel besseren Vorsitze, da haben wir nämlich echt dran geübt! Und auch die 9,5 im Suchen war erleichternd, da das seit der letzten 0 auf dem Turnier in Marl auch im Training nicht mehr so zuverlässig klappte. Da werden wir auch sicherlich noch weiter dran arbeiten müssen.

Hier noch das Video zu Tys toller Arbeit:

Damit hat Ty die nötigen Qualis für die Verbandsmeisterschf im Juni UUUUUND die Qualis für einen besonderen Titel: den Deutschen Obedience Champion VDH! Da werde ich nun mal den Antrag fertig machen.

Ich war sooo happy, als ich vom Platz kam und hatte gar keine Zeit mehr, vor Drovers Start nochmal nervös zu werden, und so ging ich total motiviert und glücklich mit Drover an den Start. Und genau das spiegelte mir mein Hase

Wir begannen mit der Fußarbeit, Drovers Parade-Disziplin, und so konnte er Ty da sogar schlagen und bekam eine volle 10! Soooo genial! Diesmal sogar wieder schöne Rückwärtsschritte. Weiter ging es mit der Box: Drover fand zum Glück sowohl den Kreis als auch die Box. Beim Reinlaufen war die Nase kurz unten, aber während ich auf ihn zulief, schnüffelte er gar nicht. Als nächstes war der Blitz an dern Reihe. Diesmal machte ich keinen Fehler, dafür aber Drover, der lieber stand als saß, womit auch er eine Position weg hatte 😐 Die Distanzkontrolle war die einzige Übung, in der Drover so massiv schnüffelte, wie er es auf Prüfungen oft zeigt. Trotzdem bekam er den ersten Wechsel mit und zeigte alle Positionen korrekt und für seine Verhältnisse recht sauber. Beim Suchen jagte er mir kurz einen Schrecken ein, da er das erste Hölzchen direkt aufnahm, aber es war auch das Richtige 😆 Eigentlich hätte mich auch alles andere überrascht, da er beim Suchen sehr sicher ist.

Ja und dann fingen wir an, Punkte zu lassen. Aber nicht weil die Motivation nachließ. Die Übungen sahen toll aus, aber Drover hat einfach teure Böcke geschossen 😆 Beim Richtungsapport lief er nicht zum Kegel los, sondern wollte nochmal in den Kreis der Box... Ich konnte ihn problemlos dirigieren (war ja nix Neues für mich 🙄 ), aber das war teuer. Beim Abrufen fehlte mal wieder das Steh. (Warum trainieren wir das eigentlich noch? Vielleicht sollte ich das nach all den Jahren ohne Erfolg einfach aufgeben 😈 ) Ja und dann Übung 8. Er hat sie SO SCHÖN gemacht. Sogar die Aufnahme war super. Und dann kommt er direkt in die Grundstellung und lässt neben mir das Holz fallen ? Nur noch 5 Punkte dafür, echt schade...

Hier eine Punkteübersicht:

2 Min Sitz 1 Min
Platz mit Abrufen
Freifolge Positionen a. d. Bew. Abrufen mit Steh und Platz Box Richtungs- apport Pylon, Apport und Sprung Identifizieren Distanz- kontrolle
10 8 10 7 6 9,5 6,5 5 9,5 9
x2 x2 x3 x3 x4 x4 x3 x4 x3 x4
20 16 10 21 18 38 19,5 20 28,5 36

Gesamt: 250/320 Punkte (SG - 4. Platz von 5)

Auch wenn es knapp nicht für ein V gereicht hat, war diese Prüfung einfach nur toll! Das Gefühl hat von Anfang bis Ende gepasst. Keine Diskussionen um die Grundstellung, kein ständiges Unterbrechen seines Geschnüffels zwischen den Übungen, auch in den Übungen VIEL weniger Geschnüffel. Und komplett konzentriert durchgearbeitet ohne 0 - und das bei der Hitze, die Drover gar nicht abkann. Ich denke, auch wenn man das Video anschaut, sieht man, das wir beide Spaß hatten und es eine tolle Arbeit von Drover war. Die Punkte spiegeln nicht IMMER alles 😉

Ich bin jedenfalls RICHTIG stolz auf ihn. Auf alle BEIDE. Und auch Quinn, die wir als unseren Glücksbringer dabei hatten, war einfach nur lieb und hat mit allen Menschen und Hunden Freundschaft geschlossen, aber auch ganz brav im Auto gewartet. Ich habe schon ganz schön tolle Hunde

Zuletzt möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass die Organisation des HSV Kückhoven wie immer PERFEKT war. Trotz recht vieler Starter war der Ablauf absolut zügig und transparent, es entstanden keine Wartezeiten und kein Leerlauf. Alle waren super nett, Helfer, Stewards und auch unser sehr netter Leistungsrichter Rainer Sydow, der meine Hunde glaube ich schon ein klitzekleinesbisschen mochte, obwohl es Aussies sind 😉

Auch ein ganz herzliches Dankeschön an Ines, die neben Quinn als zweiter Glücksbringer und moralische Unterstützung fungierte, und an Kristina fürs Filmen 🙂 (die Tonspur finde ich ja sehr witzig 😆 )

Geduld ist eine Tugend…

... das müssen Quinn und ich uns immer wieder ins Gedächtnis rufen 😆  Aber wir bessern uns.

Quinn

  • hat in den letzten Wochen gelernt, längere Zeiten im Auto in der Box zu warten (mit geringem Sachschaden 🙄 )
  • kann auch zu Hause mal 2 Stunden alleine bleiben (na ja, die Jungs leisten ihr natürlich Gesellschaft)
  • lernt auf den Spaziergängen das Kommando "Warte", so dass sie auch in Hundebegegnungen und beim Fotografieren schon mal kurz an einem Fleck bleiben kann
  • kann langsam etwas länger aushalten und pinkelt nicht gefühlt alle 10 Minuten.

 

Ich

  • rufe mir ins Gedächtnis, dass alle Welpen Mist machen und Quinn nicht das schlimmste Welpi auf dem Planeten ist
  • erinnere mich daran, dass im Training mit Ty auch nicht sofort alles lief und man erst einmal zueinander finden muss.

 

Und so hat sich unser Alltag schon sehr "entstresst", wobei ich GRUNDSÄTZLICH eigentlich gar nicht so gestresst war. Nur die Situationen, in denen Quinn so völlig auf Durchzug geschaltet hat und eher ein selbstbestimmtes Leben führen wollte, waren etwas - na ja anstrengend. Aber mittlerweile ist sie für mich viel leichter zu handeln. Sie achtet mehr auf mich und ich habe das Gefühl, dass wir besser kommunizieren. Sie hört mittlerweile echt zuverlässig auf ihren Namen, auch in Hundebegegnungen oder wenn irgendetwas spannend ist. Ist ihr etwas unheimlich, sucht sie bei mir Schutz. Am letzten Wochenende in Viersen war ich sehr stolz auf sie. Sie hat sich sehr brav und geduldig zwischen all den Menschen und Hunden verhalten. Ich habe das Gefühl, unsere Bindung hat in der letzten Woche noch mal richtig zugelegt und daher war mir nach diesem Post Ich liebe sie einfach!

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Und auch im Obe machen wir kleine Fortschritte. Ich hatte ein wenig das Gefühl, dass wir auf der Stelle stehen, aber dann ist mir wie gesagt eingefallen, dass ich am Anfang mit Ty auch nicht auf einer Wellenlänge lag. Ich war so auf Drover eingestellt und Ty war eben anders, aber nicht schlechter. Und ich denke, so ist es jetzt auch wieder. Jeder Hund ist einzigartig und nichts läuft beim nächsten Hund genauso wie bei den Vorgängern. Und man braucht einfach eine Weile, um sich darauf einzustellen. Und schließlich ist Quinn ja auch erst 4 Monate alt. Ihre Motivation und Geduld nimmt jedenfalls zu und das gefällt mir sehr 🙂

Hier gibt es mal wieder einen kleinen Einblick in ihr Training:

Action im Rhein

Wir haben das traumhafte Wetter genossen und waren mit den Hunden am Rhein. Dabei habe ich mich mal wieder an Action-Bildern versucht. Diese klappen zwar bei Weitem noch nicht so gut wie Portraits und ich habe auch noch sehr viel Ausschuss dabei, aber ein paar können sich doch sehen lassen 🙂

ASCA in Viersen

An diesem Wochenende waren wir in Viersen beim ASCA Event des ASVA. Wie immer war es eine tolle Veranstaltung mit super tollen Menschen und Hunden!

Ich bin so begeistert von meinen Dreien: wie gechillt sie sich in dem Trubel bewegen, wie freundlich sie sind und natürlich wir traumhaft sie arbeiten (na ja, Quinn natürlich noch nicht *hust*).

Im Rally ging gestern nur Ty an den Start, aber er räumte auch alles ab, was es abzuräumen gab: Er lief in Masters B und Excellent B perfect scores mit je 200 Punkten, in beiden Klassen den 1. Platz und wurde damit sowohl High in Trial als auch High Combined! Er ist einfach so unglaublich zuverlässig und immer hoch motiviert

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Diesmal gibt es kein Video, aber die liebe Melanie hat einige Fotos von uns gemacht. Danke noch mal ganz herzlich!

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Heute stand dann Obedience auf dem Plan. Während ich beim Rally mittlerweile ziemlich locker bin und vor Starts mit Ty sowieso nicht so doll nervös, hatte ich vor dem ersten Start mit Drover in Utility mega Respekt. Doch völlig zu Unrecht, wie sich herausstellte 🙂 Drover war einfach NUR toll. Er war super motiviert und hat unsere Wackelübungen echt toll gearbeitet. Nur LEIDER lief er beim Richtungs-Handschuh-Apport zum falschen Handschuh! So scheiterte das Leg an der scheinbar einfachsten Übung 🙄 Da ich aber völlig ohne Erwartungen an den Start gegangen war, konnte ich nur positiv überrascht werden 🙂 Ich bin sehr stolz auf meinen Hasen, dass er den ersten Start in der ASCA-Königsklasse so super gemeistert hat. Ich denke es tut ihm sehr gut, weniger zu starten und uns trotzdem immer zu begleiten: Er findet es nämlich sehr doof, wenn nur Ty was machen darf und das gibt scheinbar Motivationsschübe 😈 

Ty durfte dann natürlich auch an den Start gehen und holte sich in Open CDX B mit 194 Punkten und dem Klassensieg sein erstes Leg für den CDX 🙂 Am Anfang war er leider noch nicht so ganz bei der Sache, wodurch uns die ersten beiden Vorsitze flöten gingen. Die kosteten jeweils 3 Punkte und blieben die einzigen Abzüge 🙂 Der Rest war nur toll und auch meine Trauma-Übung (herzlichen Dank, Drover 😈 ) - das lange Sitz - war gar kein Problem für das Ty-lchen.

Das Wochenende stand aber auch im Zeichen der Verwandstschaft: Im Obe gingen heute nämlich noch einige weitere Wildsongs an den Start und das sehr erfolgreich! Lustigerweise waren es alles Addison-Kinder und so ließen wir es uns nicht nehmen, das fotografisch festzuhalten!

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Higgins (Addison x Kindle) - 1. Platz Novice A
Leonie (Addison x Denzel) - 1. Platz Novice B
Mama Addison
Ty (Addison x Mig) - 1. Platz Open CDX B

Die Richterin Debra St. Jaques war hin und weg von unseren Hunden und so gab es auch noch ein Poser-Bild von uns allen mit Richterin 😀 (Danke Gudy fürs Fotografieren!)

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Aber auch Quinn traf auf viel Verwandtschaft am Wochenende! Samstag war Kathi mit Schwester Easy da (und startete sehr schön mit Drovers Schwester Peach!), heute dann ihre Brüder Smoke und Dark. Und auch Papa Jagger war vor Ort und wurde wieder erfolgreich ausgestellt!

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Papa Jagger mit seinen Töchtern Quinn und Easy

IMG_8782  IMG_8791Smoke, Quinn, Dark

Ich denke man sieht, dass wir sehr viel Spaß hatten und das ist das Wichtigste! Wenn der Erfolg dann auch noch dazu kommt, ist es natürlich noch schöner. Das war schon ein ziemlich perfektes Wochenende 🙂

Saisonauftakt beim HSV Marl Frentrop

Gestern ging es für uns zum ersten Obedience Turnier in diesem Jahr nach Marl zum Verein von Kathi. Für mich eine Premiere, da ich gestern zum ersten mal mit einem fremden Hund an den Start ging: Mit Bella, der Aussie-Mix Hündin meiner Vereinskollegin Karina, startete ich in der Beginner Klasse. Ich kenne Bella jetzt schon einige Jahre und wir trainieren seit Januar zusammen, aber es ist trotzdem ein komisches Gefühl, da es eben nicht der eigene Hund ist und man nie weiß, ob nicht plötzlich doch der Drang zu Herrchen oder Frauchen zu rennen größer ist 😆 Aber es ist alles gut gegangen und Bella lief mit mir eine richtig schöne Prüfung. So konnten wir mit 265 Punkten das von Karina lang lang ersehnte V in der Beginner holen, so dass sie und Bella diese verfluchte Klasse nun ein für allemal hinter sich lassen können 😎 

Ty ging ebenfalls an den Start, allerdings in der Klasse 3  😆 Beim Probetraining war mein kleiner Autist wie immer recht chaotisch, aber auf dem Turnier war er voll da und konzentriert. Er lief eine traumhafte Prüfung, sogar mit zwei 10ern in der Distanzkontrolle und den Positionen aus der Bewegung, die wirklich traumhaft waren. Übung 8 und die Box HÄTTEN ebenfalls 10er Übungen sein können, doch leider nahm er bei der Ü8 die Grundstellung nach dem Vorsitz vorweg (-2 Punkte) und legte sich in der Box sofort hin (-3 Punkte 🙄 ). Ansonsten waren auch diese Übungen mega gearbeitet. Ansonsten hier und da ein etwas schiefer Vorsitz oder Grundstellung, aber alles in allem war er einfach toll. Bis auf eine Ausnahme: das Schnüffeln. Und ich habe KEINE Ahnung, was da das Problem war  🙄

Hier seht ihr das Vido zu Tys Lauf:

Danke meinem lieben Mann Jakob, der extra früh aufgestanden ist um uns zu begleiten, für's Filmen :-*

Und hier alle Punkte im Einzelnen:

2 Min Sitz 1 Min
Platz mit Abrufen
Freifolge Positionen a. d. Bew. Abrufen mit Steh und Platz Box Richtungs- apport Pylon, Apport und Sprung Identifizieren Distanz- kontrolle
8 8 8,5 10 7 7 9,5 8 0 10
x2 x2 x3 x3 x4 x4 x3 x4 x3 x4
16 16 25,5 30 28 28 28,5 32 0 40

Gesamt: 244/320 Punkte (SG - 2. Platz von 2)

Ty hat zudem noch ganz am Rande der Richterin gezeigt, dass es auch leise Wildsongs gibt, meinte sie 🙄  Ich kenne ganz viele leise Wildsongs! Wie heißt es doch: Alles eine Frage der Führung 😉 Und so wurde Ty dann auch von einem anderen leisen Wildsong geschlagen: Drovers Schwester Juna, die als einzige andere Starterin in der 3 antrat und einen wirklich tollen Lauf hinlegte! Super gemacht, Kristiane! Ebenfalls freue ich mich sehr für meine Vereinskollegin Gisela, die mit ihrem Cosmo ein V in der Klasse 1 erlaufen konnte! Das habt ihr super gemacht!

Drover und Quinn begleiteten uns natürlich als moralische Unterstützung. Quinn hat die meiste Zeit super lieb im Auto gewartet, aber natürlich musste sie ihrem Ruf als "THE BRAIN" wieder gerecht werden und so hat sie es irgendwann geschafft, den Reißverschluss ihrer Box aufzumachen und im Auto rumzuturnen. Gut, dass uns eine Starterin sofort darauf aufmerksam gemacht hat, bevor sie weiteren Schaden anrichten konnte  🙄 An der Box war zum Glück nix dran. Aber natürlich durfte sie auch zwischendurch mit zuschauen, sich knuddeln lassen und später auch mit Schwester Easy und Bruder Smoke spielen. Neben den beiden wirkt mein Brummerchen dann doch wieder zierlich 😆 

Wir sind ja selten beim DVG unterwegs... Es war ein volles Turnier mit 25 Startern und so war es ein langer und anstrengender Tag. Die Gastgeber waren durch die Bank super freundlich und zuvorkommend, allerdings war leider nicht alles im Ablauf so reibungslos und man hatte immer wieder Wartezeiten, obwohl man den Hund schon vorbereitet hatte. Auch war der Informationsfluss im Vorfeld nicht optimal. Nur auf Nachfrage bekam ich die Übungsreihenfolge, den Ablauf der Klassen erfuhren wir sogar erst am Starttag. Das kenne ich von DSV-Veranstaltungen zum Glück ganz anders. Auch auf dem Platz gab es immer wieder Verwirrung und Missverständnisse. Nichts Dramatisches, aber der Nervosität auf einer Prüfung auch nicht gerade förderlich. Die Richterin hat fair bepunktet und in ihren Kommentaren in der Sache natürlich recht gehabt, allerdings wurde die Kritik den Startern gegenüber besonders am Vormittag in der Klasse 1 teilweise schroff und nicht immer sehr respektvoll entgegengebracht, was ich sehr schade fand, da man doch gerade in den unteren Klassen die Starter motivieren sollte, auch wenn mal etwas nicht so gut klappt. Das ist zumindest meine persönliche Meinung...

Es war trotzdem ein sehr schöner Tag mit meinen Vereinskollegen und auch unserer Aussie-Familie. Ich habe mich echt gefreut, mal mit soviel Verwandtschaft zu starten und zu quatschen. Vielleicht schaffen wir es ja tatsächlich, auf unserem Turnier im August eine Wildsong-Klasse 3 zu machen 😆 Drover ist jedenfalls ab dem nächsten Turnier auch wieder mit am Start und ich hoffe, dass er seiner Schwester Juna ein wenig nacheifern wird 😉

The Brain

Gebt es zu, ihr kennt es alle, und wenn ihr jetzt auf das Video klickt, habt ihr mindestens 24 Stunden einen Ohrwurm...

Dann könnt ihr ja mit mir fühlen, ich habe nämlich nun seit Wochen einen Ohrwurm - und Schuld ist das kleine, süße, unschuldige Brain, was gerade friedlich zu meinen Füßen liegt und schläft.

Was qualifiziert Quinn zum Brain? Nun erst einmal natürlich ihr stetiges Bestreben, die Weltherrschaft an sich zu reißen. Ganz klar. Machen Welpen doch so 😆 Nein im Ernst, da ist sie sogar recht umgänglich geworden und so will sie diese zumindest mit mir teilen 😉

Die zweite Ähnlichkeit zu Brain sind ihre Wutausbrüche, wenn sie ihren Willen nicht bekommt. Man sieht den Wahnsinn in ihren Augen und weiß nur, dass man jetzt ganz stark sein muss. Mittlerweile kommt sie schnell runter und akzeptiert ihr Schicksal, aber das ist immer wieder harte Arbeit  😈

Zudem schafft Quinn es, das schier Unmöglche möglich zu machen! Sie ist motorisch echt sehr fit. Seit der 10. Woche ist die Couch und das Bett überhaupt kein Problem, so rein sprungtechnisch 🙄  Und auch die Treppe bereitet ihr so gar keine Schwierigkeiten. Nur verschlossene Türen können sie derzeit noch aufhalten, aber so wie sie mich beim Herunterdrücken der Türklinken immer beobachtet, kann das nur noch eine Frage der Zeit sein 😯 

Dazu seht ihr hier auch noch mal  einen kleinen Trainingsauschnitt von Quinn mit dem Balancekissen - denn natürlich ist ein Brain auch sehr sehr schlau und lernfähig!

Und dann sind da natürlich Quinns tolle Ideen. Und davon hat sie einige! Hier eine kleine Auflistung für andere Brains da draußen:

  • Der Inhalt eines Kennels ist grundsätzlich am falschen Ort. Menschen haben KEINE Ahnung. Man räume jeden Kennel aus und verteile Decken, Matten und Spielies im ganzen Raum.
  • Sobald man nur 1 Minute unbeaufsichtig ist, geht man schnell die Treppe hoch. Oben kann man immer irgendwas anstellen! (Ha! Jetzt sind immer überall dieTüren zu!)
  • Man nehme den Abzieher aus dem Bad und lege ihn auf den Sitzsack im Arbeitszimmer. Das wird wohl irgendeinen tieferen Sinn haben!
  • Man springt ins Gästebett und setzt sich auf den großen Berg gefalteter Bettwäsche. Aber erst nachdem man vor dem Gästebett einen Haufen gemacht hat. Als kleines Gastgeschenk sozusagen.
  • Man springt generell in irgendein Bett und legt sich aufs Kopfkissen. Wenn die Menschen darauf schlafen, ist es für Prinzessin Quinn gerade gut genug!
  • Da man auch eine soziale Seite hat, hilft man beim Aufräumen. Alles was irgendwie erreichbar ist, wird aufgeräumt! Taschentücher kann man platzsparend zerkleinern, ebenso den fast leeren Labello. Warum steht der auch auf dem Nachttisch?
  • Aus Wassernäpfen kann man nicht nur trinken! Sie eignen sich auch, um darin zu plantschen oder Blubberblasen zu machen oder - wenn das noch nicht genug Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat - um einen ganzen Raum unter Wasser zu setzen!

Und da das doch auch irgendwie niedlich ist, hab ich auch davon ein Video 😆 

Ich bin gespannt, auf welche Ideen sie in Zukunft noch kommt und ob ich da intellektuell mithalten kann... Da stellt sich mir die Frage, wer ist hier eigentlich Pinky? 💡 

Quinns Bruder sucht ein neues Zuhause!

Aufhrund eines schweren Schicksalsschlages seiner neuen Familie sucht Quinns Bruder Mick wieder ein neues schönes Zuahause! Der kleine Mann ist jetzt 12 Wochen alt und ein echt schicker Kerl! Er wird sich im Sport und auch bei der Show mit Sicherheit gut machen.

Dear Vagabond's Extra Dark "Mick"
Rüde black tri
lange Rute
Welpenaugenuntersuchung frei
genetisch frei von CEA, PRA, HSF4, MDR 1 und DM
geimpft und entwurmt
CASD und ASCA Papiere

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Mehr zu dem Wurf findet ihr hier: http://dear-vagabonds.de/hp/nachzucht/e-wurf.html

Bei Interesse meldet euch bei Micks Züchterin Martina Stöcker in Selm: 02592 9450351