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Gute Vorsätze

Nachdem ich tatsächlich eine Woche lang nichts über Drover geschrieben habe, wird es allmählich wieder Zeit 😉 Allerdings gab es jetzt auch nicht sooo viel zu berichten. Auf dem Hundeplatz macht Drover sich gut, das heißt wir machen ja auch eigentlich nicht viel 😀 Das "Down" macht er bereits nur auf Handzeichen (aber meine Hand riecht auch immer nach Lecker, so dass er sich beim Abschnüffeln hinlegen muss ;)). Die Grundstellung üben wir noch immer mit Leckerchen und bestätigen das schöne neben mir sitzen bleiben. Macht er auch schon ganz toll. Hörzeichen kennt er bisher nur das "Sit" und das benutze ich auch nur, wenn er Futter bekommt, da er sich dann von alleine immer schön nach hinten setzt. Wir haben ja noch sooo viel Zeit, musste mich selber etwas bremsen 😉

In der Welpengruppe am Freitag wurde viel mit Geräuschen gemacht. Drover hat da vor rein gar nichts Angst. Der marschiert über Dosen und holt sich Leckerchen von der Frau im Regencape 😀 Auch beim Gassi gehen hat er mit nix ein Problem. Die letzten Tage wurden hier Bäume mit einer Kettensäge auseinander genommen, da geht er einfach dran vorbei 🙂 Wir wären in der "Gruppe" wieder alleine gewesen, aber Ines war so lieb, mit Cooper zu kommen (gut, er ist schon ein Junghund, aber was solls, Drover hat da kein Problem mit). Was mich besonders gefreut hat, war, dass er tatsächlich mal richtig schön mit Cooper gespielt hat 🙂 Es wird langsam. Sonntag treffen wir uns mit ein paar Geschwisterchen, ich bin gespannt, wie er da reagiert!

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Drover am Sonntag: Spaziergang in der Abendsonne
 

Am Samstag haben wir dann einen recht kurzen Ausflug auf einen Bauernhof gemacht, wo Drover sich einmal Kühe im Stall anschauen konnte. Die fand er allerdings eher langweilig 😉 Sonntag hatten wir dann Jahreshauptversammlung auf dem Hundeplatz, wo sehr viel los war und es auch ziemlich laut war. Drover hatte seine Kaustange und sich an nichts gestört 🙂 Irgendwann wurde ihm allerdings langweilig und er jammerte etwas rum, hat sich dann aber schnell hingelegt und die Zeit verschlafen.

Auf dem Hundeplatz hat er übrigens schon eine ganze Stunde mit Indi zusammen im Auto gewartet und war ganz brav. Auch wenn ich mit Indi arbeite und er allein im Auto warten muss, gibt er keinen Mucks von sich, was ich ganz toll finde, weil ich da die größten Befürchtungen hatte.

Generell scheint es, als habe Drover sich gute Vorsätze für dieses Jahr vorgenommen 😀 Er ist sooo lieb und vor allem ein totaler Clown. Na ja, ich muss zugeben, dass lieb relativ ist 😉 Indi und Ombré sehen das wohl anders 😀 Da ist er nach wie vor ein richtiger Frechdachs, der dringend mal einen auf den Deckel bekommen sollte, weil er keinen Hund für voll nimmt. Ab Sonntag gehen wir noch in eine zweite Welpengruppe, wo dann hoffentlich mehr Welpen da sind und Drover dann vielleicht mal lernt, dass nicht immer er der King ist.

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Aber was unseren Alltag angeht, ist er auf jeden Fall pflegeleichter geworden, was wohl aber auch zum größten Teil daran liegt, dass ich etwas entspannter bin und nicht ständig auf der Hut, was er wohl grade anstellt 😉 Er hat dieses Jahr - toi toi toi - nicht einmal ins Haus gepiselt und setzt sich immer schön vor die Terassentür, wenn er muss. Allerdings sitzt er da nun auch immer, wenn er einfach zum Spielen raus will, Hund ist ja nicht doof 😉  Nur die Häufchen nachts sind noch zwei Mal vorgekommen, was ärgerlich ist, aber auch daran arbeiten wir. Beim Spazierengehen ist er schön aufmerksam und hört spitze auf seinen Namen. Auch das "Nein" bzw. "Aus" beim Mistfressen nimmt er immer besser an 😛 Meinen Tagesrhythmus hat er schon ganz gut übernommen und nachts schläft er oft schon acht Stunden durch. Er kann auch mit den Großen schon mal zwanzig Minuten alleine bleiben, ohne etwas anzustellen. Ich glaube, wir haben die anfängliche Phase des Aneinandergewöhnens jetzt ganz gut überstanden und ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, wie es ohne meine kleine Knutschkugel wäre 🙂

Nette und weniger nette Begegnungen

Am Sonntag war Drover mal mit anderen Hunden spazieren 🙂 Wir beide haben uns zusammen mit Indi und Ombré mit Ines, ihrem Cocker Paul und Springer Spaniel Cooper zum Gassie gehen getroffen. Nachdem Indi erst wieder die Zicke raushängen lassen musste, lief es dann echt harmonisch ab und es hätte ein netter Spaziergang werden können. Doch dann hatten wir leider so eine Begegnung, die kein Mensch braucht. Mit zwei sehr selbstbewussten und unkontrollierten Rüden, deren Frauchen einfach nur total uneinsichtig, dumm und rücksichtslos war und es auf die freundliche Tour leider nicht verstehen wollte, dass ich weder meine Hunde noch mich von ihren Viechern anknurren lassen möchte...

Ich hasse es, wenn andere so verpeilt durch die Gegend laufen und mich in solche Situationen bringen, weil sie nicht einsehen, dass sich nicht immer alle Hunde automatisch lieb haben müssen (vor allem wenn zwei feste Rudel aufeinander treffen). Ich versuche mit meinen Hunden immer niemanden zu belästigen. Genau das ERWARTE ich von jedem anderen Hundehalter. Und wenn ich sehe, dass jemand seine Hunde anleint, dann weiß ich, dass er keinen Kontakt will, oder nur nach Absprache.

Komischerweise habe ich von solchen Geschichten immer nur gelesen, mir selbst ist das nie passiert, schon allein weil hier in der Gegend eigentlich alle zu viel Angst vor Indi haben, um ihre Hunde frei an meine zu lassen (warum auch immer) 😀 Und nun hab ich sowas zwei Mal in zwei Wochen.

Na ja, meine Hunde haben es alle heil überstanden, aber man ärgert sich trotzdem über solche Deppen... Aber unser Abenteuerspaziergang ging ja noch weiter 😉 Wir haben rauchend vor Wut (zumindest ich) unseren Weg zum Baggerloch fortgesetzt. Meine beiden Großen gehen bei dem Wetter nicht rein und ich hatte auch noch nie einen Hund, der einfach mal ins Wasser marschiert.... Ihr könnt es euch bestimmt denken: Da hab ich die Rechnung ohne Drover gemacht -.- Plötzlich ist er verschwunden - und platsch, seh ich ihn paddeln 😀 Er war ein bisschen überrascht, kam dann sofort raus und hörte gar nicht mehr auf sich zu schütteln. Er sprang dann rum wie ein Bekloppter, was aber gar nicht schlecht war, so wurde er nicht ganz so kalt. Wir sind dann mal schleunigst nach Hause gelaufen und haben ihn gründlich abgetrocknet. Auch wenn das mit Sicherheit nicht optimal war, muss ich im Nachhinein jedesmal lachen, wenn ich dran denke 😀 Drover schien seine erste Mini-Schwimmerfahrung jedenfalls trotz Kälte gefallen zu haben und war stolz wie Oscar 😉 Und zum Glück hat er sich auch nicht erkältet.

Heute sind wir dann zum Tierarzt zum Impfen gefahren. Zunächst war es ein Riesenakt einen Tierarzt zu finden, der so impft, wie ich das gerne hätte, sprich nur SHP. Nein, nicht nur, dass niemand diese Impfkombination da hatte und sie nur für mich auch nicht bestellen wollte, darüberhinaus wurde ich bei jedem Telefonat noch einmal darüber beleht, wie wichtig doch die Leptospirose-Impfung ist und wie unverantwortlich ich doch bin... Doch dank des Internets, genauer gesagt dem Aussie- und dem Gesunde-Hunde-Forum, habe ich dann doch noch einen Tierazrt in meiner Umgebung gefunden, der etwas flexibler ist 🙂

Der Tieraztbesuch verlief dann vollkommen unproblematisch: Drover ging ganz cool in die Praxis, wir kamen sofort dran und er fand das alles ganz toll, weil es ja Leckerchen gab 😀 Er wurde durchgecheckt und für gesund erklärt. Die Impfung selbst hat er gar nicht mitbekommen. Dann habe ich die Ärztin gefragt, wie sie seine Statur beurteilt, da er ja der Kleinste und Leichteste der Geschwister ist, aber sie meinte, dass er sehr gut proportioniert wäre und er sehr harmonisch (trotz Wachstum) aussähe 🙂 Zum Schluss kam er dann noch auf die Waage und ich musste feststellen, dass unsere wohl (zu meinen Gunsten :D) nicht ganz richtig geht: Drover wog gestern bei uns 7,3 kg, heute in der Praxis schon 7,8 kg. Ich glaube kaum, dass er an einem Tag 500 g zugenommen hat 😉 Im April geht es dann zur Tollwut-Impfung. Beim Rausgehen hat er dann noch die erste Bekanntschaft mit einer Katze gemacht, allerdings saß sie in ihrer Transportbox.

Leider durfte Drover dann heute Nachmittag nicht mit auf einen erneuten Ausflug mit Ines und ihren Spaniel. Nach so einer Impfung muss man sich schließlich schonen 😛

Frohes Neues!

Happy New Year! Drover ist gut im Jahr 2011 angekommen. Wir haben ganz ruhig Zuhause gefeiert und die Silvester-Knallerei hat ihn gar nicht interessiert. Da wir ja sehr ländlich wohnen, war hier auch nicht sehr viel los. Als es um Mitternacht losging, blieben alle drei Hunde auf ihren Plätzen, als ob nichts wäre. Irgendwann ist Drover dann zur Terrassentür gelaufen, hat sich hingelegt und sich ganz ruhig die bunten Lichter angeschaut. Er ist einfach so niedlich und hat wahnsinnig viel Charme! Wenn ich mich zu ihm setze, kommt er sofort auf meinen Schoß gekrabbelt und kuschelt und knutscht und so haben wir dann gemeinsam von drinnen das Feuerwerk bewundert.

Heute Nacht hat er dann aber doch noch einen Schrecken bekommen: Morgens um halb sieben taperte er wohl im Halbschlaf in sein Körbchen, das jedoch leider Indi in Beschlag genommen hatte. Sie hat ihn dann wohl weggejagt, woraufhin er sich so erschrocken hat, dass das ganze Haus wach war -.- Ich stand im Bett und dachte Indi frisst ihn auf, so wie er geschrien hat, dabei stand sie selbst ganz verdattert mit eingezogener Rute da, als ob sie sagen wollt: "So schlimm wars doch gar nicht!". Irgendwie taten mir ja beide Leid, haben sich beide einfach total erschreckt 😀 Aber Indi soll ja auch nicht in Drovers Korb schlafen...

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Im wachen Zustand spielen die beiden aber wie man sieht nach wie vor super schön miteinander, wobei Drover wirklich immer unverschämter wird und Indi mir manchmal sehr Leid tut.

Ich glaube, Drover ist immer noch der Kleinste und Leichteste seiner Geschwister. Das Barfen läuft ganz gut, wobei er ab und an eine Mahlzeit erbricht, ich erkenne nur noch immer kein Muster. Jedenfalls ist er verfressen wie sonst was und wir arbeiten zur Zeit daran, dass er die Finger nicht mitisst, wenn es Leckerchen gibt -.-

Stubenreinheit ist zeitweise ein Problem. Frustrierender Weise schien sie plötzlich schlechter zu werden: Wir haben ein paar Nächte hinter uns, die mich echt an den Rand der Verzweiflung gebracht haben. Drover meldet sich nach etwa 5 Stunden ganz toll wenn er piseln muss, wir gehen raus, ich leg mich wieder hin und nach etwa 20 min werd ich aus dem Halbschlaf wach, weil ich ihn tippeln höre (Parkett -.-) und sehe, dass er mir schön einen Haufen mitten ins Zimmer gelegt hat durch den er grade durchmarschiert... Irgendwie hat er da was nicht richtig verstanden. Nachdem er das zwei Nächte hintereinander gemacht hat, haben wir uns dann doch zum Boxen-Training durchgerungen, was am Anfang gar nicht so leicht war, da Drover die kleine Flugbox jetzt nicht so prickelnd fand. Ich habe aber auch keine Lust, jeden Abend den riesigen Stoffkennel aus dem Auto hoch zu schleppen... Das Resultat ist, dass allein die Androhung, nachts in der Box schlafen zu müssen, wohl gefruchtet hat 😉 Seit wir mit dem Boxentraining angefangen haben, ist nichts mehr passiert. (Vielleicht lag es aber auch einfach an unserer zweiten Konsequenz, dass er sein Abendessen nun 2 Stunden später bekommt.) Mal abwarten, ob die Box noch zum Einsatz kommen muss. Durchschlafen ist zwar immer noch nicht, aber mit einmal raus kann ich leben und ich denke, das 5 - 7 Stunden einhalten in seinem Alter schon okay ist.

Weihnachten überstanden

Drover hat sein erstes Weihnachtsfest gut überstanden. All die Aufregung hat ihn wenig gestört 😉 An Heiligabend haben wir mal einen super schönen Spaziergang mit der ganzen Familie im Tiefschnee inklusive Schneegestöber gemacht. Das einmal alle zusammen gehen, hab ich glaube ich auch noch nicht erlebt, es war einfach toll und ich finde, dass sollte Tradition werden 😉

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Papa, Mama, Dorian, Indira, Ombré und Drover                                     hmmmmmm...                      

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Dorian, Papa, ich, Ombré, Drover und Indira                                 Ich mit meinen beiden Schätzen
 

Nach einem gemütlichen Familienessen und der Bescherung (für die Hunde gab's das erste Quitsche-Spielie seit Jahren und einen schönen Knochen für jeden) hatten wir dann Besuch von vier Freunden meines Bruders zu einem Spiele-Abend. Dabei ging es natürlich laut und wild zu, aber Drover hat die meiste Zeit einfach gepennt. Allerdings kam sein Rhythmus schon ein wenig durcheinander und er durfte das erste Mal in seinem Leben bis halb drei aufbleiben 😀 Resultat war, dass er dann sogar bis halb neun am nächsten Morgen durchgeschlafen hat.

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Am ersten Weihnachtstag sind wir dann mit der ganzen Familie und natürlich dem kleinen Teufelskind (das sich an dem Tag jedoch engelsgleich benahm ;)) nach Gladbeck zum weihnachtlichen Familientreffen gefahren. Drover brachte dabei die längste Autofahrt seines Lebens (ausgenommen der Abholung) mucksmäuschenstill hinter sich 🙂 Das laute Gewusel von fremden Menschen machte ihm nichts aus, er hat alles neugierig erkundet und mit fremden Menschen mit seinem neuen Spielie gespielt. Später hat er dann eine Stunde in seinem Kennel geschlafen, in dem er sonst nur die Autofahrten verbringt. Nach kurzem anfänglichen Gemecker hat er sich entspannt hingelegt.

Rückschläge vor Weihnachten

Gestern war kein guter Tag. Ja, das hat man wohl manchmal. Allerdings steckt in Drover auch ganz sicher ein kleines Teufelskind und das hat er gestern so richtig gezeigt: Nachdem er zwei Mal direkt hintereinander und natürlich ohne sich irgendwie bemerkbar zu machen ins Haus gepiselt hat (zumindest beim zweiten Mal konnte ich wohl davon ausgehen, dass die Blase leer war, zumal er dazwischen noch kurz im Garten war), schlich er dann während ich Weihnachtsgeschenke direkt neben der Terassentür verpackte nach oben, um dort sein großes Geschäft zu machen (und NEIN, er wurde dafür nicht vorher Mal bestraft, weswegen er Grund hätte, sich zu verstecken...) Nun gut, hat Frauchen nicht aufgepasst. (Vielleicht erkenne ich sein Melden auch einfach nicht?! Für mich kommt es jedesmal ohne Vorwarnung...) Ich war jedenfalls genervt, vor allem weil man ja nach mehreren Tagen, wo es gut klappt und er zumindest in Ansätzen zeigt, dass er mal muss, das Gefühl hat, langsam würde es was mit der Stubenreinheit 😉

Später am Tag war er dann mit Indi im Garten ne Runde toben. Ich schaute alle paar Minuten aus dem Fenster, alles super. Als meine Ma nach Hause kam war ich jedoch kurz abgelenkt. Beim nächsten Blick durchs Fenster sah ich dann die Bescherung: Drover hockte in einem eigens ausgehobenen Krater, von oben bis unten voller Erde, währernd Indi daneben saß und mich anschaute nach dem Motto "Ich war's nicht", was ich ihr angesichts ihrer lehmverschmierten Schnute aber nicht so ganz abnehmen konnte. Eigentlich war's ein Bild für die Götter, auch wenn ich es in dem Moment gaaaar nicht lustig fand 😉

Es gibt jedoch auch viiiiieeeel Gutes von Drover zu berichten 😉 Nachts ist er sehr angenehm geworden, ein Mal raus reicht und es geht seltener was daneben als tagsüber (also eigentlich nie). Mit seinem Roh-Futter kommt er mittlerweile super klar.

Gestern Abend waren wir dann auf dem Hundeplatz und haben ein bisschen geübt. Drover ist wirklich sehr ruhig und konzentriert beim Arbeiten, was ich so von Indi gar nicht kenne 😀 Dafür ist er zur Zeit nicht wirklich für Spielzeug / Beute zu begeistern, was ich etwas schade finde, zumal ich immer nur beutegeile Hunde hatte und er an mich mal so ganz andere Ansprüche stellt 😀 Aber vielleicht kommt das auch noch. Es ist ja nicht so, dass er gar nicht spielt. Mit Indi zergelt er wie ein Weltmeister und mit mir lässt er sich auch immer wieder auf kurze Spielchen ein, nur beim Training will er es irgendwie nicht.

Mit fremden Hunden kann er zur Zeit nicht so viel anfangen. Er ignoriert Spielaufforderungen fast immer, allerdings habe ich das Gefühl, dass er oft auch erstmal warm mit seinem Gegenüber werden muss.

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Drover und Papa beim Spielen auf der Couch

So, aber nun zum heutigen Tag: Wir waren zusammen mit Jakob in der Stadt und haben die restlichen Weihnachtsgeschenke besorgt. Drover war super brav und ist toll an der Leine mitgelaufen. Er hat sich alles neugierig, aber überhaupt nicht ängstlich angeschaut und durfte sogar mit in ein paar Geschäfte. Das Warten an der Kasse fand er allerdings doof und meckerte ein wenig vor sich hin. Mit anderen Hunde, Kindern, Straßenmusikanten, einem Karussell, Bussen, Autos und sich wie von Zauberhand öffnenden Türen hatte er keinerlei Probleme. Natürlich war Drover DIE Attraktion des Tages. Er wurde von vielen Menschen bewundert und gestreichelt und erntete noch viel mehr "ohhhh"s und "ahhhh wie süß" 😀

Die Autofahrten waren super und als er später zwei Mal etwa 5-10 Minuten im Auto warten musste, war er auch ganz ruhig. Mit Indi im Auto ist übrigens er der ruhige Pol 😉

Vorhin haben wir dann unseren Weihnachtsbaum geschmückt und die Krippe aufgebaut. Drover findet das alles natürlich WAHNSINNIG interessant... Noch mehr, was man heimlich anzuknabern versuchen kann...

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Drover wünscht fröhliche Weihnachten (ich natürlich auch 😉

Drover im neuen Zuhause

Erfolgserlebnisse

So, heute kann ich von Drover mal nur positiv berichten 😀 Wir waren heute am Platz, Drover fährt mittlerweile mit und ohne Indi spitzenmäßig Auto 🙂 Da kann sich meine kleine Hektikerin noch ne Scheibe von abschneiden... Als ich mit Indi trainiert habe und er allein im Auto warten musste war er ganz brav leise, so dass ich Jakob beauftragt habe, ihn nach ein paar Minuten rauszuholen. Die beiden haben uns kurz beim Training zugeschaut und auch dabei war Drover ganz brav. Danach haben sie sich dann ins warme Vereinsheim verkrümelt. Letztes mal hatte er da noch Radau gemacht. So Fortschritte freuen einen doch enorm 🙂

Anschließend habe ich kurz mit Drover gearbeitet. Er ist dabei total cool und entspannt, ganz anders als Indi (mit der ich aber auch gerne arbeite). Als ich etwas mit meinem Trainer besprochen habe, blieb er ganz ruhig neben mir sitzen und schaute mich durchgehend an, bestimmt 3 Minuten oder so - mit 10 Wochen!!! Er strahlt dann eine unglaubliche Ruhe aus, die man sonst gar nicht so von ihm erwarten würde 😉

Anschließend waren Jakob und ich dann noch mit den dreien spazieren.

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Unser Nächte werden langsam besser, ein Mal aufstehen reicht meistens.

Einleben

Heute ist Drover genau 10 Wochen alt 🙂 Eigentlich wollten wir uns mit seinem Schwesterchen Peach treffen, was aber aufgrund des schlechten Wetters inklusive Unwetterwarnung ausfallen musste 🙁 Aber das holen wir nach!

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Zur Entschädung hier unser aktuelles Familienfoto 🙂

Was gibt es ansonsten von dem kleinen Chaoten zu berichten? Er schläft besser 😀 6 - 7 Stunden gewährt er mir mittlerweile am Stück, das Problem ist die Phase danach... Drover hat zwar schnell kapiert, dass dann noch mal weiter geschlafen wird, so dass er nicht anfängt Party zu machen wie in den ersten Tagen, allerdings wäre länger als noch ein Stündchen dann doch zuviel verlangt. (Und solange brauche ich meistens dann schon fast, um endlich wieder einzuschlafen...)Er schläft nun oft in seinem Korb oder halb unter meinem Bett. Seine Art mich morgens zu wecken ist einfach nur charmant und unwiderstehlich 🙂 Er schaut mich wach 😀 Dazu sitzt er neben meinem Kopfkissen auf dem Boden, schaut mich an und wedelt was das Zeug hält 🙂 Da wacht man direkt mit guter Laune auf.

Tagsüber klappt die Stubenreinheit ganz gut, aber nur solange wir ihn im Auge haben. Er meldet sich nach wie vor überhaupt nicht, so dass wir es erahnen müssen.Innenaufnahmen muss ich noch üben, die beiden sind zu schnell für mich 😉

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Mit der Futterumstellung kämpfen wir noch. Drover schmeckts zwar besonders gut (es ist immer Party angesagt, wenn er die Näpfe sieht), aber er hat schon die ein oder andere Mahlzeit wieder erbrochen (und es war jedes Mal was anderes...) Heute ist aber alles drin geblieben.

Ich muss sagen, dass Drover nicht nur sehr selbstbewusst ist, sondern auch ziemlich stur und fordernd.. Wenn er nicht seinen Willen bekommt, ist erstmal Radau angesagt, aber ignorieren klappt da sehr gut. Er wird dann schnell wieder leise und nur dann gibt es das Objekt der Begierde. Ich denke es ist einfach eine Frage der Zeit, bis er kapiert, dass Schreien NIE NIE NIE zum Erfolg führt (schimpfen dagegen macht es noch schlimmer -.-). Beim Autofahren zum Beispiel ist es ja schon viel besser geworden. Kurze Strecken fährt er ohne einen Laut von sich zu geben und es bleibt sogar ein paar Minuten leise alleine.

Mit den beiden großen klappt es nach wie vor gut. Ombré hatte gestern wohl einen guten Tag und sogar versucht mit Drover zu spielen 🙂 Indi lässt sich noch viel gefallen und schenkt mir dann immer diesen gewissen leidenden Blick... Wenn Drover es allerdings zu doll treibt, macht sie mittlerweile aber auch eine klare Ansage.

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Ombrés Spielaufforderung wird ignoriert...                                 ... aber mit Indi flitzt er          
  

Drover hat schon viele Haus- und Benimmregeln verstanden. Vor dem Fressen wird sich kurz hingesetzt (daran arbeiten wir aber noch ein wenig), genauso wie beim An-und Ableinen, beim Verlassen des Hauses und an der Hauptstraße. Das macht er sogar besser als die beiden großen. Loslaufen ist nur auf ein "okay" hin gestattet. (Das fand er ursprünglich blöd, weil er eigentlich gar nicht von mir weglaufen wollte -.- Mittlerweile flitzt er aber meist mit den anderen los.) Auf seinen Namen hört er ganz toll.

Seit etwa einer Woche clickern wir 1 - 3 Mal am Tag (immer nur kurz). Das "Schau" hat Drover schon recht gut drauf, "Down" wird wohl noch eine ganze Menge Übung brauchen. Seit gestern üben wir die Fußposition: Mit Lecker in die Position locken und diese immer wieder bestätigen. So wird wohl in den nächsten Wochen unser Programm aussehen. Mal sehen, wann wir die Sitzübung dazu nehmen. Die bietet er von alleine immer an, aber leider anders, als ich es fürs Obe brauche, von daher entfällt das Kommando noch 😉 Beim "Training" findet er Lecker deutlich besser als Spielzeug, aber vielleicht ändert sich das noch. Ansonsten spielt er ja auch sehr gerne, habe beim Üben immer das Gefühl, dass er das Training besser findet als sich mit dem lästigen Spielie rumzuschlagen und einfach schnell weitermachen will (meine freie Interpretation ^^).