Kaum zu glauben, aber heute feiert mein A-Wurf schon seinen 2. Geburtstag!
Meine lieben Abenteurer, ich wünsche euch zu eurem Ehrentag alles Gute, viele Leckerchen und einen wunderschönen Tag mit euren Menschen. Nun seid ihr (fast) erwachsen 😅 Lasst es euch bloß nicht anmerken 🤭
Vielen Dank an meine tollen Welpenkäufer, dass ihr meinen Abenteurern ein schönes Zuhause gebt und für euer Engagement! Das ist nicht selbstverständlich. An dieser Stelle möchte ich nochmal betonen, dass mittlerweile ALLE 8 Welpen des A-Wurfs mit top Ergebnissen ausgewertet wurden. Und die ersten haben auch schon ihre sportliche Prüfungskarriere gestartet. Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß und Erfolg bei allem, was ihr euch vornehmt!
Besonders fette Glückwünsche gehen natürlich an meine Stella. 2 Jahre und kein bisschen weise 😅 Aber noch gestern wurde ich daran erinnert, nachsichtiger mit ihr zu sein. Wie oft schimpfe ich über sie, weil sie es mir nicht so einfach macht. Weil sie nicht so "funktioniert", wie ich es mir unterwegs mit 4 Hunden und 2 Kindern wünschen würde. Aber wie einfach ist es denn für Stella? So als Hund Nummer 4? Wir Menschen neigen einfach dazu, zu viele Dinge als selbstverständlich anzusehen. Nur weil ich mit Drover und Ty zwei extrem einfache Aussies habe, kann ich sie nicht als Maßstab nehmen. Und erst recht nicht erwarten, dass Stella genauso easy going ist. Hat sie doch als "Nummer 4", oder mit den Kindern sogar "Nummer 6", deutlich weniger Aufmerksamkeit, gerade in ihrem jungen Alter bekommen, als die Jungs damals (jetzt fühle ich mich alt). Man kommt einfach nicht umhin, zu vergleichen, aber fair ist es nicht. Und Vieles vergisst/verdrängt man auch. Wie ich mich mit Quinn auseinandersetzen musste. Wie stur und dickköpfig sie als junger Hund war. Wie ich dafür arbeiten musste, dass sie heute so eine tolle, wirklich zuverlässige Hündin ist.
Aber zurück zu Stella. Ja, sie hat ihre Baustellen. Die da wären fremde Hunde. Sie findet die einfach sch*** und ich denke, dass wird sich auch niemals ändern, egal wie sehr ich mich darüber ärgere. Aber sie ist auch ERST 2 Jahre alt, was für einen Aussie noch lange nicht erwachsen ist, auch wenn ich das oben scherzhaft schrieb... Wir müssen einfach an ihrer Gelassenheit arbeiten *hust*. Und da wären wir wieder beim Thema: "Man bekommt immer den Hund den man braucht". Ja, auch ich muss gelassener werden. Geduldiger werden. Und vor allem es auch mal schaffen, Fünfe gerade sein zu lassen. Ich habe unglaublich hohe Ansprüche an mich, aber auch an mein Rudel. Mit 4 Hunden MUSS es einfach funktionieren. Aber vielleicht sollte ich mich öfter darauf besinnen, dass zu 99 % der Zeit ja auch alles "funktioniert". Im Haus, mit unseren Kindern, ist Stella ein Traumhund. Sie ist so vorsichtig und sanft mit ihnen. Und auch mit den Welpen, die wir gerade hier haben. Sie fügt sich so problemlos in das Rudel ein. Sie bemüht sich so sehr, mir alles recht zu machen, obwohl sie immer nur einen Teil der Aufmerksamkeit bekommt. Und auch draußen kann ich sie fast immer frei laufen lassen, weil ich weiß, dass ich sie immer abrufen kann, egal ob bei Wild- oder Hundesichtung. Nur in der Hundebegegnung selbst leine ich sie halt an, weil ich ihr nicht zu 100 % vertraue. Aber liegt das nun an ihr oder mir? Wir haben auf jeden Fall noch ein paar Aufgaben vor uns im nächsten Jahr. Aber ich bin mir sicher, dass wir auch das hinbekommen werden 🙂