Kategorie-Archiv: Tys Welpenzeit

Endlich ein richtiger Junge werden!

Das war Tys Vorsatz für dieses Jahr und er hat bereits hart daran gearbeitet: Mit 15 Monaten hebt er tatsächlich (manchmal) das Bein 😀 Ja ja, er ist eben noch ein richtiges Kleinkind - aber absolut im positiven Sinne! Dieser Hund strahlt einfach nur positive Energie aus. Er ist immer gut gelaunt und hat ein Lächeln auf den Leftzen. Man kann ihm nicht böse sein, wenn er einen mit seinem Eulen-Blick ansieht. Und er hat nur lustige Ideen und Quatsch im Kopf, was aber keineswegs bedeutet, dass er ein Zerstörer wäre oder so. Er ist einfach nur so chaotisch, so witzig, so liebenswert - einfach so Ty <3

Im Haus ist er absolut unauffällig, leise, lieb und unaufdringlich, aber trotzdem präsent. Schwer zu beschreiben 🙂 Draußen ist er super zu handeln, orientiert sich an mir, hat einen tollen Grundgehorsam und ist trotzdem nur unterwegs und hat seinen Spaß. Als vor Silvester Schnee lag, war er voll in seinem Element. Er wäre am liebsten den ganzen Tag draußen herumgerannt. Er ist einfach so ein glücklicher Hund!

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Ty-pisch 🙂
 

Nach wie vor reagiert er in einigen Situationen reserviert und manchmal etwas unsicher, aber da sind wir auf einem guten Weg. Und da er eben diese positive Grundeinstellung hat, kann ihn auch nichts lange erschüttern 😀 Ach, wo wir eben bei Silvester waren: Da war er einfach cool und hat mit Jakob, meiner Familie, den anderen drei Hunden und mir Feuerwerk von unserem Balkon aus geschaut 🙂

Auch optisch ist Ty auf einem guten Weg zum richtigen Jungen 😉 Wer sich die Entwicklungsbilder ansieht, stellt fest, dass er ein richtiger kleiner Fellberg geworden ist! Gut, er ist noch was schmal auf der Brust, aber das Jahr hat ja auch gerade erst angefangen!

Beim Arbeiten flasht er mich einfach. Bei uns auf dem Hundeplatz ist leider noch Winterpause, aber wir haben jetzt angefangen, auf einem SV-Platz für unsere BH im März zu trainieren. Fremder Platz, fremde Menschen, ausrastende Schäferhunde im Auto neben der Platzanlage - hat ihn alles nicht gestört 🙂 Er hat einfach voll Bock auf Arbeit, manchmal vielleicht zuviel 😀 Er ist wahnsinnig bemüht und schießt dabei gelegentlich übers Ziel hinaus. Aber gerade das finde ich so genial an ihm! Und das lenken wir schon in die richtigen Bahnen. Dazu besuchen wir auch zwei sehr vielversprechende Seminare im April, die ich kaum erwarten kann. Ich freue mich riesig, Ty mit in die nächste Turniersaison zu nehmen und bin echt gespannt. Aber bei unserem Probe-Trial im Oktober in Rheinbach hat er sich ja tapfer geschlagen, also wird das schon 🙂

So, und nun werde ich mich auf die Couch begeben, zu einer gemütlichen Schmuserunde mit den besten Jungs der Welt <3 Ty liebt es einfach, nah bei uns zu liegen und zu kuscheln. Das ist sooo toll. Und das Beste daran ist, dass Drover dann auch mitmachen will, obwohl er das eigentlich gar nicht so mag und ihm immer viel zu schnell warm wird. Aber von dem jungen Gemüse kann man sich ja nicht die Butter vom Brot nehmen lassen 😀

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Schmusebacke

Von Kindereien und Meisterschaften

So, das hier ist ja eigentlich Tys Welpentagebuch. Ist man mit 9 Monaten noch ein Welpe? Das ist wohl sehr individuell zu entscheiden... Ty jedenfalls erlebt bei dem aktuellen furchtbaren Regenwetter so kleine Rückfälle in völlig alberne Verhaltensweisen: Da wir hier beim Gassi gehen knöcheltief durch Pfützen waten müssen, macht Ty sich einen Spaß daraus, mit Anlauf DURCH die Pfützen IN die noch größeren Pfützen zu springen oder sich da auch kopfüber reinzuwerfen und zu kugeln -.- Also duschen nach den Spaziergängen (was er dann wiederum doch nicht so toll findet) und ein enormer Verbrauch von Handtüchern. Hier siehts echt toll aus im Moment. Na ja, aber wenn ich ehrlich bin, ist das schon enorm witzig, was er da jedes Mal veranstaltet 😀 Ist doch auch schön, wenn Hund sich über die kleinen Dinge im Leben so freuen kann 🙂

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Aber sonst ist Ty eigentlich gar nicht mehr so richtig welpig: Er ist so brav und unkompliziert, dass er einfach im Alltag mit den Großen mitläuft. Ich kann ihn überall hin mitnehmen oder auch mal mit den anderen allein zu Hause lassen - er ist einfach brav. Sein liebstes Ausflugsziel lautet aber ganz eindeutig GINDERICH - meine Eltern und Jack. Obwohl Ty als einziger meiner Hunde nicht dort aufgewachsen ist, liebt er meine Eltern und mein altes Zuhause am allermeisten. Wenn er aus dem Auto springt, rennt er sofort zur Tür bzw. zum Gartentor und steht schon fiepend davor Sobald er meine Ma sieht, wird vor Freude gepieselt, was er sonst mittlerweile im Griff hat 😀 Ich weiß auch nicht, was die da heimlich mit ihm machen, wenn ich nicht hinsehe... Auf jeden Fall muss ich mir bei Ty keine Gedanken machen, ihn mal für ein paar Tage irgendwo zu "parken". Ich glaube, er würde sich freuen 😉

So ging es dann auch am 12.06. nach Ginderich, um eine fette Geburtstagsparty für Jack zu schmeißen, der schon zwei Jahre alt geworden ist. Vom intellektuellen Stand kann er sich allerdings noch immer eher mit Ty zusammentun 😀 Die Zweibeiner haben bei traumhaftem Wetter gegrillt und für die Hunde gab es für jeden eine schöne, saftige Beinscheibe vom Rind. Nach einer Tour zum Baggerloch mit Mini-Fotoshooting wurde dann den restlichen Abend im Garten getobt. Aber wie bei jedem guten Kindergeburtstag gab es am Ende Verletzte und natürlich traf es Kamikaze-Ty: Er steht ja voll darauf, wenn er beim Toben umgepöbelt und "gekugelt" wird. Dabei ist er wohl über einen Randstein geschrabbt und hat sich unten an der Seite über den Rippen ein richtig schönes Stück Haut weggescharbt. Donnerstags um halb zehn macht man da nicht mehr viel, aber am nächsten Tag ging es dann zur Tierärztin. Unsere war natürlich im Urlaub, so dass wir eine kleine Weltreise zu ihrer Vertretung antraten und mit zwei Tackernadeln mehr und einem schönen dicken Verband wieder heim kamen. Ty sah sooo verboten aus, als hätte er eine schlimme OP hinter sich Oo Der Verband störte ihn aber gar nicht, ich musste ihn nur die nächsten zwei Wochen von wilden Tobereien abhalten. Das rächte sich allerdings schnell, als der Verband endlich wieder ab war, da Ty dann der Meinung war, all die verlorenen Renn- und Tobespiele möglichst schnell und wild nachzuholen und ich zeitweise tatsächlich der Meinung war, der Hund ist ernsthaft suizidgefährdet.

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Ansonsten war nicht allzu viel los. Im Obe macht sich Ty grade richtig gut. Die Fußarbeit wird nun auch was und er ist unheimlich motiviert. Auch mit dem Schnüffeln haben wir nun angefangen und er sucht sooo schön und mit viel Ruhe, obwohl er sonst auf dem Platz echt richtig Gas gibt und mit viel Tempo arbeitet. Ich bin sehr begeistert <3

Am letzten Wochenende haben wir dann einen "Familienausflug" mit Jakob, Mama, Indi, Drover und Ty nach Erkelenz zur DSV-Meisterschaft Obedience gemacht, bei der ich mit Drover in der Klasse 2 gestartet bin (zum sportlichen Teil gibt es den Bericht auf Drovers Sportseite). Ty war total cool und relaxed. Bei der Siegerehrung durfte er dann mit einmarschieren und hat das ganz stolz und souverän gemeistert. Er war allerdings etwas enttäuscht, dass er nicht arbeiten durfte, obwohl wir schließlich auf einem Hundeplatz waren! Na ja, vielleicht ja nächstes Jahr 😉

dsv-meisterschaft

An Tagen wie diesen

Die Zeit vergeht und Ty ist so langsam aber sicher nicht mehr aus unserem kleinen Rudel wegzudenken. Im Alltag ist er super brav, mittlerweile schläft er nicht mehr in der Box und auch wenn die Hunde mal alleine bleiben, darf er mit Indi und Drover die ganze Wohnung unsicher machen 😉 Bis auf meine neuen Hundeplatzschuhe sind ihm nur ein paar alte Hundehandtücher zum Opfer gefallen. Stubenrein ist er auch, es sei denn, er freut sich mal ein wenig zu viel oder wird böse zurecht gewiesen, dann ist er doch "nah am Wasser gebaut". Für mich ist es schon eine Umstellung mit dem kleinen Sensibelchen. Drover kann man richtig zusammenstauchen, wenn er Blödsinn macht, das nimmt er einem gar nicht übel. Einmal abschütteln, gut gewesen. Bei Ty dagegen reicht ein lautes Wort. Mir kommt ja eher Variante Drover entgegen 😀

Tys Liebe zu Menschen ist ungebrochen. Manchmal frage ich mich, ob da wohl ein kleiner Springer eingekreuzt wurde, aber irgendwie kenn ich das ja von den Wildsongs 😉 Küsschen ins Gesicht sind am Allertollsten. Einfach ein super freundlicher "kleiner" Hund. Unsicherheiten in manchen Situationen gibt es nach wie vor, aber er ist dabei gut führbar und fängt sich in der Regel schnell. Das Anwuffen von großen fremden Hunden ist auch besser geworden. Er macht sich zwar groß, wenn wir dran vorbei laufen, aber das Knurren und Bellen haben wir schon mal abgewöhnt. Er reagiert so auch nur angeleint bei einzelnen Hunden, wenn er frei ist, wird getobt und auf Veranstaltungen mit vielen Hunden, ist er an denen gar nicht interessiert.

Ty hat Drover und mich nun schon zu Turnieren, Trials und einem Seminar begleitet. Er ist dabei einfach immer total pflegeleicht, macht keinen Blödsinn im Auto, liegt brav unterm Tisch und macht zwischendurch ein paar Übungen. Beim ASCA Trial in Niederkrüchten vergangenes Wochenende hat er zum ersten Mal auswärts übernachtet (Danke Julia und ihrer Familie für die Gastfreundschaft!). Er hat sich neben meinem Bett zusammengerollt und die ganze Nacht durchgeschlafen, selbst als Drover nachts ins Bett gehüpft kam so nach dem Motto "Frauchen, ey wo sind wir hier?". Allerdings war er auch einfach k.o., denn er hat drei Tage quasi nur getobt. Soooo viele nette Aussies, die nur da waren, um ihn zu bespaßen 😀 Besonders hat es ihm dabei seine Halbschwester Key angetan. Ich glaube wenn es nach Ty ginge, könnte jeder Tag so aussehen 🙂

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Ty und Drover beim Spaziergang am Sonntag nach dem Trial mit unseren Gastgeberhunden Zoey und Patch
 

Das Training geht ganz gut voran. Meine Lieblingsübung, die Fußarbeit, ist bei ihm allerdings noch nicht so ganz auf Gegenliebe gestoßen. Wir haben mit Topf-Training für die Hinterhandarbeit angefangen und das macht er sehr schön, aber ein paar Schritte laufen geht noch nicht. Wahrscheinlich üben wir das zu wenig 😉 Er ist da aber auch einfach anders als Drover, der mir die Fußarbeit schon als Welpe ständig beim Gassi angeboten hat. Ty liebt dafür andere Übungen. Er schleppt alles durch die Gegend, was er bekommen kann und nimmt sogar schon das Metallapportel (Drover, guck dir das gut an!!!) Es hat allerdings eine Weile gedauert, bis er verstanden hat, WIE man so ein Apportel halten muss Oo Jetzt fangen wir langsam damit an, dass die kleine Eule das Apportel auch bis zu Frauchen bringt, bzw. es auch festhalten kann, wenn man damit keinen Spaß macht und durch die Gegend rennt. Ansonsten üben wir schon alle drei Positionen für die Distanzkontrolle, was er schon echt schön macht, und die Box. Demnächst gibt es vielleicht mal wieder ein Video.

Genie und Wahnsinn 2.0

Heute ist Ty seit sechs Wochen hier. Mit den Feiertagen, dann dem Arbeitsalltag und dem endlich wieder einsetzenden Training verging die Zeit wie im Flug. Und ich muss ganz klar sagen: Wir hatten noch nie so ein unkompliziertes Welpi! Ty ist sehr brav, er hat letztes Wochenende Sage und Schreibe 9,5 Stunden durchgeschlafen und sich dann von mir wecken lassen Oo Mittlerweile geht auch tagsüber kaum noch was ins Haus, wobei mit Melden auch nicht viel ist. Frauchen und Herrchen müssen einfach die Zeiten im Kopf behalten 😉

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Jaaa, aber die brave Seite hat natürlich auch ihre Kehrseite... Ty hat es faustdick hinter den Ohren und hat immer häufiger  Wahnsinns-Attacken 😀 Sei es, dass er plötzlich ohne Vorwarnung wie ein Torpedo aus dem Nichts über das ganze Sofa in mein Gesicht angeschossen kommt und erst einmal eine Runde Knutschen muss, oder dass er meint, sein Napf (auch der VOLLE Wassernapf) gehört IN und nicht NEBEN seine Box. Er nimmt dann das Innenteil mit den Zähnen raus und schleppt das in die Box. Damit hat er nicht nur einmal unsere Küche geflutet -.- Immerhin hat er keine Probleme, Metall zu Apportieren *zuDroverwink*

Generell ist er sehr beutegeil. Auf Spaziergängen tragen er und Indi alles, was sie auftreiben können und laufen ganz einträchtig nebeneinander her, vereint in ihrer Apportierleidenschaft 😀 Vielleicht wollte Ty ein Retriever werden? Das Beutesichern ist VIEL besser geworden. Alles Bespielbare bringt Ty zu mir (naja, zumindest in meine Richtung) und lässt es dann fallen, so nach dem Motto "Hier haste, WO bleibt mein Lecker?" Zergelspiele klappen super, "Aus" hat er verstanden und dann wird auch sofort weiter gespielt. Futter verschlingt er immer noch in Staubsaugermanier, aber er akzeptiert ein "Nein" draußen SEHR gut und frisst keine unerlaubten Dinge mehr. Um das zu verstehen, hat Drover deutlich länger gebraucht 😉

Ty LIEBT wilde Tobereien, ob mit uns, Drover oder anderen Welpen. Ich finde es natürlich besonders toll, dass er so schön mit mir spielt, vor allem auch für's Training. Mit Drover pöbelt er richtig wild herum, da ist das Umstellen auf Welpenmodus wohl endgültig Geschichte. Ty findet es umso lustiger, je wilder es ist. Nur vor Indi hat er immer noch mega Respekt. Die beiden werden wohl keine großen Freunde mehr. Leider werde ich wohl nie Schmusehunde bekommen. Meine Hunde schlafen alle lieber für sich. Ty und Drover legen maximal kleine Putz-Knutsch-Beißeinheiten ein. Und so schmusig Ty bei Silvia wohl noch wahr, hält er das Sofa jetzt nur noch für ein Erlebnis- statt einem Wellness-Center. Bleibt nur Indi, die gerne (und ausdauernd! - *nocheinmalzuDroverschiel*) mit uns Zweibeinern kuschelt.

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Mehr Fotos von Drover und Ty in der Galerie!
 

Ty geht sehr gerne Spazieren und liebt den Hundeplatz. Er ist allerdings nicht der Hund, der sofort auf alles zugestürmt kommt, wobei er langsam auch in ungewohnten Situationen an Sicherheit gewinnt. Aber generell ist er eher der Typ "Erstmal-Gucken". Menschen die er kennt, begrüßt er himmelhoch jauchzend und hüpft bis in die Arme. Bei Fremden ist es sehr unterschiedlich. Manche sind auf Anhieb sympathisch, bei anderen braucht er länger. Aber wie gesagt, ich habe das Gefühl, dass er da auch in den letzten Wochen offener wird. Fremde große Hunde sind ihm nach wie vor erstmal nicht so geheuer. Da hält er lieber Abstand und macht schon mal auf dicke Hose. Wobei das bei Aussies auch wieder anders aussieht, da kann man sich auch kommentarlos über den Haufen rennen lassen und findet es immer noch toll. Es sind eben Rassisten 😉 Flatternde, laute und andere gruseligen Sachen erschrecken ihn oft im ersten Moment, aber er fängt sich innerhalb von Sekunden und geht dann zum Teil von sich aus, oder wenn ich ihn locke darauf zu und schaut sich alles an. Dann ist es auch gut.

Training mit Ty macht super viel Spaß. Er bietet sich total schön an und sucht schon oft von sich aus die Grundstellung. Beim "Down" ist er sehr übereifrig, so dass wir da jetzt auch schon mit dem "Steh" begonnen haben, bzw. mit dem "Warte" im Steh 😀 Das Target für die Box klappt auch schon ganz gut und besonders das Apportieren findet er toll. Ein kurzes Video von vor 1,5 Wochen gibt es auf Tys Sport-Seite.

Ich bin gespannt wie es weiter geht und werden wieder berichten 😉

Huch, schon über eine Woche da!

Wow, ich habe grade als ich das Datum aufgeschrieben habe ganz entsetzt festgestellt, dass Ty nun schon seit 9 Tagen hier ist!

Wir haben ihn am 18. noch spät abends abgeholt. Zum Glück mussten wir dazu nicht bis in die Schweiz fahren, weil seine Züchterin zu Weihnachten nach NRW kam und ihn uns mitbrachte 🙂 So wurde für uns aus 7 Stunden nur eine Stunde Fahrt. Als Ty mich sah, hat er sich so gefreut, als wüsste er, dass er zu uns gehört 🙂 Er hat auch sofort auf meinem Schoß geschlafen und ganz dolle gekuschelt. So eine Schmusebacke!

Na ja, und auch sonst ist alles echt unkompliziert, seit er hier ist. Mit den anderen beiden Hunden klappt es sehr gut. Indi und er haben nicht viel miteinander am Hut, aber Drover ist sein großer Held. Das ist soooo süß, wie er ihm auf den Spaziergängen hinterherrennt. Leider ist Drover aber nicht auf Welpenmodus umstellbar und sein Spiel ein bisschen zu wild für Ty, der sich daraus zwar nichts macht und sich gerne über den Haufen rennen lässt, dessen Frauchen das aber nicht so witzig findet und Drover dann zur Ordnung rufen muss -.-

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Die ersten Nächte in der Box fand Ty bescheuert und hat geweint, das hat sich aber recht schnell erledigt und mittlerweile schläft er ganze 8 Stunden durch 🙂 Ich weiß noch, wie schrecklich das mit Drover war, er hat ewig nicht durchgeschlafen und hat auch deutlich länger für die Stubenreinheit gebraucht, was bei Ty auch schon richtig gut ist. Nie nie nie nie wieder ohne Box 😀

Auch beim Autofahren ist Ty viiiiiel entspannter als Drover am Anfang, der uns die ersten Wochen ja die Ohren taub geschrien hat. Ty legt sich hin und pennt. Gut, er hat ja auch schon eine sehr lange Fahrt aus der Schweiz hinter sich, dagegen ist wahrscheinlich alles andere gar nix 😉

Jetzt über die Weihnachtstage hat Ty alle Situationen gut gemeistert. Er läuft mittlerweile gut an der Leine und kam sogar schon mit in den Blumenfachhandel für letzte Weihnachtsdekoeinkäufe. Fremde Menschen sind kein Problem, wobei er da nicht unbedingt hin muss, besonders zu Männern. Aber so mit der Familie hatte er seinen Spaß und besonders Jack hat's ihm angetan. Der kann sich nämlich noch sehr gut auf "Welpenniveau herablassen" 🙂 SOOO süß!

In vielen Situationen ist Ty also deutlich angenehmer als Drover als Welpe. Allerdings hab ich selten einen Hund gesehen, der schon als Baby so selbstbewusst war wie Drover. Der hatte echt mit nix ein Problem, Ty ist da deutlich vorsichtiger und reservierter. Er schaut sich alles lieber erst mal an, besonders wenn es laut ist. Leider neigt er dazu, bei Unsicherheit zu bellen, besonders wenn er auf Entfernung große fremde Hunde sieht. Aber daran arbeiten wir und er hat zwei gute Vorbilder 😉

Auch die erste Welpengruppe haben wir schon hinter uns und mit den anderen Welpen da hat Ty super toll gespielt. Egal ob Labbi oder Parson Russell, es wurde wild gefetzt 🙂 Auch wenn Ty anschließend aussah wie ein paniertes Schnitzel -.-

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Über die Weihnachtstage haben wir es leider noch nicht allzu oft geschafft zu clickern. Wir üben da jetzt erst mal das "schau"  und das klappt schon super. Sitzen hat Silvia glaube ich schon mit ihm geübt, das macht er nämlich schon prima und so kann man (meistens) auch schon vor dem Napf ruhig sitzen bleiben 🙂 Er kommt schon sehr schön auf seinen Namen und macht manchmal sogar schon einen tollen Vorsitz 😀 Im Moment üben wir auf Spaziergängen, dass er seinen Namen von den anderen unterscheiden lernt. Also es gibt nur was, wenn er bei seinem Namen kommt 😀 Hat er schon gut raus.

Was mir im Moment GAR NICHT gefällt, ist, dass Ty jegliche Form von Beute vor mir zu sichern versucht. Egal ob Futter (wozu ich jetzt auch mal allen Mist draußen zähle) oder Spielie, entweder haut er ab oder schlingt es runter. Drover ist NIE weggerannt, wenn es Ärger gab oder ich ihm was abnehmen wollte. Freches Ding! Na ja, grundsätzlich find ich es total toll, dass er so beutegeil ist, daraus kann man viel machen 🙂 Wir müssen das nur noch in richtige Bahnen lenken 😀

Auf in die Schweiz! Für ein Wochenende…

Nach fast 6 Wochen Wartezeit und dem zwanghaften ständigen Email-Checken, ob neue Bilder gekommen sind, war es am letzten Wochenende endlich soweit und Jakob und ich machten uns am Freitag auf den Weg nach Flawil, um Silvia, ihr Wildsong-Rudel und vor allem natürlich endlich die Welpis zu besuchen. Man muss schon leicht masochistisch veranlagt sein, um zwei ganze Tage (Freitag nach der Arbeit hin, Sonntag zurück, Montag wieder zur Arbeit) auf der Autobahn zu verbringen, nur um einen Tag flauschige Baby-Hunde zu knuddeln. Und doch werden alle, die so hunde- (oder aussie-) verrückt sind, das hier zu verfolgen, sich schon gedacht haben, dass sich der ganze Aufwand gelohnt hat 🙂

Noch am Freitag Abend um kurz vor zwölf erfolgte der erste Kontakt mit den Winzlingen. Und die sind winzig. Wie schnell man vergisst, wie klein solche Welpen sind. Drover war nie nie nich so winzig 😀 Ich kam in das Welpenzimmer und  eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs kleine Welpen standen mit ihrer Mini-Rute wedelnd vor mir 🙂 Aber halt - einer fehlte. Na wer wohl? Mein Welpi, für den ich den ganzen Weg auf ich genommen hatte, ließ sich nicht beirren und schlief den Schlaf der Gerechten. Erst mal egal, genug Babys zum schmusen und dran schnuppern (riechen Welpen nicht unheimlich gut?) waren ja da 😉 Und schließlich ließ er sich dann doch noch blicken, bevor wir erschöpft ins Bett fielen.

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Samstag hatten wir dann einen ganzen Tag mit der Bande, das war schon was anderes, als für zwei Stunden zu Besuch zu kommen. Man bekommt den ganzen Rhythmus der Welpen mit und erlebt sie in allen möglichen Tagesphasen. Aufwachen, spielen, fressen, raufen, müde werden und vor Schlaf umfallen - und das in sich immer wiederholender Abfolge haben wir miterlebt 🙂 Es war sooo schön!

Die Welpen waren ALLE unheimlich freundlich, aber anders kenne ich Silvias Hunde ja auch nicht. Obwohl sie uns nicht kannten, wurden wir jedesmal freudestrahlend begrüßt, beklettert, angeknabbert, abgeleckt und beschmust. Aber mein Welpi wurde dabei ein bisschen von seinen Schwestern verdrängt, die irgendwie noch zugänglicher waren als er, der gerne auch mal für sich die Welt (bzw. den Garten) erkundete und sich mit anderen Dingen beschäftigen konnte. Aaaaaber dann am Sonntag morgen, als ich zu den schlafenden Welpen kam, schlug er die Augen auf, sah mich und kam voller Überzeugung zu mir gerannt und auf meinen Schoß geklettert, als ob das schon immer so wäre 🙂

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Vor unserer Abfahrt unternahmen wir dann noch mit Silvia den ersten Ausflug mit der Meute, was sehr lustig, aber noch nervenaufreibender war. Erkläre mal einem Welpen, dass er nicht trödeln, in die falsche Richtung laufen, oder in den Graben plumpsen soll.

Der Abschied fiel dann schwer, aber wir hatten ja noch eine lange Heimfahrt vor uns.... Jetzt freuen wir uns wieder über neue Bilder per Mail und fiebern dem 19.12. entgegen, wenn Welpi zu uns kommt 🙂